Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der stark wachsenden Fazua GmbH 12 Millionen Euro zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Venture Debt Produktes der EU-Bank, eine Art Risikokapital für innovative Unternehmen. Der Kredit ist durch eine Garantie des „Europäischen Fonds für strategische Investitionen“ (EFSI) abgesichert.
EFSI ist zentraler Bestandteil der Investitionsoffensive für Europa, besser bekannt als „Juncker-Plan“, bei der die EIB und die Europäische Kommission eng als strategische Partner zusammenarbeiten, um die Wirtschaft in Europa wettbewerbsfähiger zu machen. Die in München ansässige Fazua GmbH will das Geld für den Ausbau des Unternehmens sowie für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einsetzen
Das 2013 gegründete Jungunternehmen fertigt extrem leichte eBike-Antriebssysteme, die mit Motor und Batterie im Unterrohr der Fahrräder eingepasst sind. Mit seinen Antriebsystemen, die sich vor allem an sportliche Fahrer richten, die vor allem in besonderen Momenten eine optionale Unterstützung erfahren wollen, schließt Fazua die Lücke zwischen herkömmlichen eBike-Antrieben und konventionellen, unmotorisierten Fahrrädern. Seit Markteintritt hat Fazua einen Kundenstamm aufgebaut, der inzwischen mehr als 35 europäische Hersteller zählt, die Fahrräder in den Bereichen „eMountainbike“, „eUrban“, „eGravel“ und „eRennrad“ anbieten, wo Fazua eine führende Marktstellung innehat.
Der für das Deutschland-Geschäft und EFSI zuständige EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle erklärte:
Und er ergänzte: „Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, welchen zusätzlichen Nutzen die Investitionsoffensive für Europa jungen, innovativen Unternehmen bietet. Unsere durch den Juncker-Plan ermöglichte Zusammenarbeit mit Fazua zeigt, wie Europa Innovation und Wettbewerbsfähigkeit fördern kann.“
Valdis Dombrovskis, Vizepräsident für den Euro und den sozialen Dialog, außerdem zuständig für Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und Kapitalmarktunion, erklärte:
Auch Fazua Geschäftsführer Fabian Reuter freut sich über die abgeschlossene Finanzierung:
Dabei betont er auch die Bedeutung des Produktions- und gleichzeitig Entwicklungsstandortes in Ottobrunn, bei München. „Wichtig ist uns dabei auch, die Beibehaltung unseres erfolgreichen Geschäftsmodells mit höchsten Qualitätsansprüchen und einer Produktion unter eigenem Dach in Deutschland und verlässlichen Partnern, die ebenfalls größtenteils aus Europa stammen“, so Reuter.
Mehr auch unter www.fazua.com.