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Channel: Pedelec - Pedelecs und E-Bikes
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E-Bike-Markt wächst weiter – Absatz von Fahrrädern rückläufig

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Die deutsche Fahrradindustrie verzeichnete aufgrund der Witterung im 1. Halbjahr 2016 ein recht schwieriges Jahr. Ein verregneter Frühling und kühle Temperaturen bis in den Sommer hinein waren dafür verantwortlich, dass die Freude am Radfahren erst spät aufkam.

Ganz anders waren da die Bedingungen im 1. Halbjahr 2017. Gutes Fahrradwetter gab es schon sehr früh und auch wenn der April kühl und verregnet war, so präsentierten sich die ersten sechs Monate des Jahres durchaus fahrradfreundlich.

Dennoch war die Entwicklung des Gesamtmarkts bezogen auf den Absatz erneut rückläufig. Der ZweiradIndustrie-Verband rechnet damit, dass zwischen Januar und Juni 2017 ca. 2,64 Mio. Fahrräder und E-Bikes verkauft wurden. Das ist ein Rückgang von 2,2 %. Auch die Produktion lag leicht unter Vorjahresniveau.

In den ersten sechs Monaten wurden 1,44 Mio. Fahrzeuge produziert, was einem Rückgang von 2,7 % entspricht. Nach Einschätzung des ZIV kann allerdings insbesondere aufgrund des steigenden E-Bike-Absatzes davon ausgegangen werden, dass sich der Umsatz mit Fahrrädern, E-Bikes, Komponenten und Zubehör leicht gesteigert hat.

Laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind die Importe von Fahrrädern und E-Bikes nach Deutschland um rund 1,2 % zurückgegangen. Der Anteil an E-Bikes bei den Importen im Zeitraum Januar – Juni lag bei 21 % (Vorjahr: 19 %). Bei den Exporten von Fahrrädern und E-Bikes hingegen ist ein leichter Zuwachs zu verzeichnen. Zwischen Januar und Juni stieg die Exportmenge leicht um 2,3 %. Der E-Bike Anteil an den Exporten lag bei 25 % (Vorjahr. 21 %).

E-Bike-Verkäufe boomen

Während bei den Deutschen hinsichtlich Fahrrädern Kaufzurückhaltung herrscht, bereitet das E-Bike der Fahrradindustrie ungebremste Freude. Der Zweirad-Industrie-Verband schätzt, dass bereits im 1. Halbjahr 2017 rund 540.000 E-Bikes über den Handel abgesetzt wurden. Auf das Gesamtjahr bezogen rechnet die Industrie mit ca. 680.000 verkauften Fahrzeugen.

Dies wäre ein zweistelliges Wachstum von rund 12 %. Obwohl die Kategorien E-City- und E-Trekkingbike nach wie vor anteilsmäßig am größten sind, zeigt sich, dass der Elektroantrieb mittlerweile in fast alle Modellgruppen Einzug gehalten hat. Besonders hervorzuheben ist hier natürlich die Produktgruppe der E-Mountainbikes.

Aber auch die Zunahme von elektrifizierten Lasten- bzw. Cargorädern ist bemerkenswert. Diese Fahrzeugkategorie leistet bereits heute einen wichtigen Beitrag beim gewerblichen aber auch privaten Lastentransport. Dies trifft besonders auf den urbanen Raum zu, gilt es doch, den zunehmenden Lieferverkehr durch umweltfreundliche und platzsparende Konzepte zu ergänzen.

„Quo Vadis“ Fahrrad?

Der Trend zum Radfahren ist ungebrochen. Schaut man sich in den deutschen Städten um, so ist die Freude am Fahrrad und E-Bike deutlich zu erkennen, ist es doch das ideale Fortbewegungsmittel in den vom Autoverkehr chronisch überlasteten Innenstädten. Im Freizeit- und Touristikbereich ist das E-Bike neben dem Fahrrad omnipräsent und kaum mehr wegzudenken. Und auch in den Bergen oder Wäldern trifft man inzwischen häufig auf das elektrounterstützte Fahrrad. Sucht man nach Gründen für den Rückgang bei Produktion und Absatz des klassischen Fahrrades, so gibt es unter anderem folgende Aspekte zu nennen:

  • Hoher Fahrradbestand in Deutschland von aktuell ca. 73 Millionen Fahrzeugen. Über 80 % der Haushalte in Deutschland besitzen mindestens ein Fahrrad.
  • Fahrräder werden immer hochwertiger und demnach haltbarer. Die Bereitschaft der Konsumenten für Qualität mehr Geld auszugeben steigt seit Jahren.
  • Der Verkauf von Fahrzeugen im Preiseinstiegsbereich durch SB-Warenhäuser, Discounter und den LEH ist rückläufig.
  • Ein E-Bike-Kauf ersetzt häufiger den Kauf eines klassischen Fahrrades. Inzwischen gibt es Modelle, die optisch und auch vom Gewicht her nur noch schwer von einem Fahrrad zu unterscheiden sind. Dieser Trend wird sich in Zukunft durch alle Modellgruppen fortsetzen.
  • Die Bevölkerung wird immer älter. Auch wenn der Trend zu immer weniger Kindern pro Kopf gestoppt scheint, so macht sich der Rückgang der Geburtenraten in den letzten Jahrzehnten bemerkbar.

Die deutsche Fahrradindustrie blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft. Fahrrad und E-Bike bieten eine flexible, ökologische und vor allem wichtige Form der individuellen Alltagsmobilität der nächsten Jahrzehnte. Die Politik hat dies längst durch alle Fraktionen hindurch erkannt und fördert den Radverkehr zunehmend.

Erst kürzlich wurde das Budget des Bundeshaushaltes auf € 200 Millionen pro Jahr erhöht. Im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl ist es jedoch wünschenswert, dass der Radverkehr noch stärker in den Fokus rückt und die Förderung ausgebaut wird. Nur wenn dem Radverkehr auch von Seiten der Politik der Platz eingeräumt wird, den er aufgrund seiner Bedeutung für eine nachhaltige Mobilität verdient, können die großen Potentiale ausgeschöpft werden.

Mehr auch direkt beim ZIV.

Der Zweirad-Industrie-Verband e.V. ist die nationale Interessenvertretung und Dienstleister der deutschen und internationalen Fahrradindustrie. Dazu gehören Hersteller und Importeure von Fahrrädern, Fahrradkomponenten, Zubehör und E-Bikes.


Peter Schlickenrieder neuer TQ-Markenbotschafter

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Peter Schlickenrieder TQ Group

Ab 1. September 2017 ist Peter Schlickenrieder als Markenbotschafter für das Technologieunternehmen TQ-Systems aktiv. Der Olympia-Silbermedaillengewinner Peter Schlickenrieder hat sich nach Beendigung seiner Karriere als Co-Moderator und Fernseh-Experte ebenso einen Namen gemacht, wie auch als Initiator außergewöhnlicher Sport-, Abenteuer- und Filmprojekte.

Ziel der Zusammenarbeit von TQ und Peter Schlickenrieder ist, die Gesellschaft für den sinnvollen Einsatz modernster Technologien zu inspirieren und einen glücklichen, gesunden Lebensstil zu unterstützen.

Die Entscheidung für Peter Schlickenrieder als TQ-Markenbotschafter fiel Reiner Gerstner, Chief Marketing Officer der TQ-Group, leicht:

Dabei spielten die Gemeinsamkeiten der Marke TQ und Peter Schlickenrieder eine große Rolle, denn beide zeichnet Ambition und Leistungsbereitschaft aus. Gleichzeitig geht es aber auch um Leidensfähigkeit, wenn man ans Limit geht – sich aber bestens darauf vorbereitet. Für uns steht Peter mit seiner authentischen Art, selbst abenteuerliche Projekte anzugehen, für Glaubwürdigkeit und Sympathie. All diese Eigenschaften haben ihm Olympisches Edelmetall im Langlaufsport und viele weitere Ehren eingebracht. Für Peter Schlickenrieder haben der Handschlag und verlässliche Zusagen eine ebenso große Bedeutung wie für uns. Seine bodenständige Art, kalkulierte Abenteuerlust und Begeisterung für moderne Technologien haben uns überzeugt. Das passt einfach ideal zusammen.Reiner Gerstner

Peter Schlickenrieder über die Marke TQ: „Für mich steht TQ-Systems für Qualität, Leistung, Zuverlässigkeit und Fortschritt. Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit diesem innovativen Unternehmen und viele gemeinsame Projekte.

Peter Schlickenrieder TQ Group

Er sieht vielfältige Anknüpfungspunkte zwischen ihm und TQ: „Technik ist Treiber der Digitalisierung und soll uns das Leben erleichtern oder die Lebensqualität erhöhen. Bereits als Profisportler profitierte ich von technischen Neuerungen in der Skiindustrie. Heute nutze ich viele technische Mittel für Planung, Organisation, Durchführung und Dokumentation meiner Projekte. Technik bietet viele Problemlösungen für die Zukunft. Und für innovative Entwicklungen braucht man Treiber, Überzeugungstäter, Grenzgänger und Entdecker, die über den Tellerrand hinausschauen, so wie das Team von TQ-Systems. Sie sind für mich ebenso Pioniere, die die Herausforderung aus Neugierde suchen, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Darin sehe ich einen idealen Ausgangspunkt für die Kooperation. Technik kann die Lebensqualität steigern, Lösungen anbieten und ist einfach ‚cool‘ und faszinierend. Gemeinsam wollen wir Technik und Innovation erlebbar machen und Menschen zu Neugierde und Entdeckergeist motivieren.“

TQ-Systems ist eines der führenden Technologieunternehmen in Deutschland. Als Systemdienstleister entwickelt und produziert TQ im Kundenauftrag komplexe elektronische Baugruppen und Systeme. Ergänzend bietet TQ fertige Lösungsbausteine.

Mehr auch unter www.tq-group.com.

Service für E-Bike Händler – BMZ Group baut Central Service international aus

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Service BMZ Group 2018

Aufgrund der steigenden Nachfrage im E-Bike Markt wird die BMZ Group den E-Bike Service international ausweiten. Mit ausgewählten Händlern in der Schweiz, Italien, Spanien, Benelux, England und Frankreich wird sie gemeinsam ein neues Service Konzept für die Kunden aufbauen.

Die BMZ Group bietet für Händler einen Hol-Bring Service, die Reparatur von E-Bike Batterien sowie telefonische Beratung und eine Servicesoftware. Um Kunden über die komplette Nutzungsdauer eines Produktes begleiten zu können, stehen im BMZ Central Service bestens ausgebildete Techniker und Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung im Service Management bereit.

Darüber hinaus gibt es eine erweiterte Erreichbarkeit an 7 Tagen/ 24 Stunden via Ticketsystem für jede E-Mail oder dem Kontaktformular auf der BMZ Homepage sowie eine kostenlose Service-Hotline montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, Vor-Ort-Service für Geschäftskunden sowie eine Kan Ban Versorgung von Ersatzteilen.

BMZ Service Hotline für Diagnose und Fehlerbehebung

Den Service für das BMZ Drive Systems – die Systemlösung im Segment E-Bikes – übernimmt BMZ im Central Service in Karlstein a.M. Über ein von BMZ GmbH entwickeltes Service-Tool können Software Updates aufgespielt sowie Fehler im System erkannt und ggf. defekte Motoren oder Displays über den Central Service getauscht werden.

Das BMZ Team bietet technischen Service sowohl online als auch per Telefon. Die Fachkräfte helfen bei Diagnose und Fehlerbehebung in Bezug auf Motor, Display und Batterie. Der BMZ Central Service bietet zudem einen kostengünstigen Leihakkupool.

Rückgabe und Reparatur von E-Bike Batterien

Die BMZ GmbH bietet eine zügige Abholung und Rückgabe von E-Bike Batterien und eine Reparatur außerhalb der Garantie mit Ersatzteilverfügbarkeit bis zu 8 Jahren sowie die Rücknahme der Altkomponenten und die Entsorgung in einem Rücknahmesystem in Europa.

Ausblick 2018: Digitalisierung mit neuem Ticketsystem für BMZ Kunden

Die BMZ Group wird in 2018 die Prozesse im Central Service restrukturieren und durch Digitalisierung optimieren. Das Gebäude des Central Service in Deutschland wird umgebaut. Die saisonale telefonische Erreichbarkeit im BMZ Central Service wird von Mai bis September von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr erweitert.

Darüber hinaus gibt es eine erweiterte Erreichbarkeit von 7 bis 24 Uhr via Ticketsystem für jeden Anruf und jede Mail. Der Vorteil des Ticketsystems für den Kunden besteht darin, dass er nicht mit einem Anrufbeantworter verbunden wird, sondern eine Bestätigung mit Eingang und Referenznummer erhält, auf die er sich beziehen kann.

Die Service Homepage mit einem Portal für Händler und FAQ’s wird erneuert. Das Service Netzwerk soll zudem in Österreich, Skandinavien, Polen und Osteuropa, USA und Australien/Neuseeland erweitert werden.

E-Bike-Trainings in der BMZ Akademie

Die BMZ Group führt im Segment BMZ Drive Systems Produktschulungen für Fahrrad-Händler durch. Diese können bei der BMZ GmbH in Karlstein a.M. oder beim Händler stattfinden. Schulungsschwerpunkte sind die Fehlerdiagnose, Reparatur, Installation und Updates von Software sowie Batterie- und Motor-Managementsystemen.

Service BMZ Group 2018

Die BMZ Group arbeitet mit der Batteryuniversity GmbH (BU) zusammen – ein unabhängiges Testlabor für Batterie- und Umwelttests. Die BU prüft Qualität und Sicherheit von Produkten. Zudem bietet die BU Trainings im Bereich Lithium-Ionen Grundschulungen sowie für Spezialthemen an.

Mehr auch unter www.bmz-group.com.

Wahlprüfsteine zur Fahrradpolitik und Elektromobilität zur Bundestagswahl 2017

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Am 19. Juli 2017 schickten wir per Email die unten dokumentierte Frage samt Unterfragen an die Parteizentralen von CDU, CSU, SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sowie die Sprecherinnen und Sprecher der Bundestagsfraktionen für Verkehrspolitik und für Fahrradpolitik.

Bis zum 27. August 2017 antworteten

  • für die CDU/CSU: der verkehrspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion Ulrich Lange
  • für die SPD: der Parteivorstand
  • für Die Linke: die verkehrspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Sabine Leidig
  • für Bündnis 90/Die Grünen: der für Fahrradpolitik zuständige Abgeordnete Matthias Gastel und
  • für die FDP: die Generalsekretärin Nicola Beer

Wir dokumentieren die Antworten hier in voller Länge entsprechend der Form der Antworten: von CDU/CSU, SPD und FDP als Einzelantworten auf Teilfragen und von Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen als zusammenhängende Antworten.

Abschließend folgt der thematische Hintergrund, den wir gemeinsam mit den Fragen verschickt hatten. Zum heutigen Start der internationalen Fahrradleitmesse Eurobike in Friedrichshafen haben wir die Wahlprüfsteine auf unseren Fahrrradblogs iswaf.de und cargobike.jetzt veröffentlicht.

Daniel Doerk, iswaf.de
Arne Behrensen, cargobike.jetzt

Frage

Teilen Sie die Einschätzung, dass nicht umwelt- und verkehrspolitische Effekte, sondern eine in Absatzzahlen bemessene Marktreife das entscheidende Kriterium bei der Einführung einer Kaufprämie für Elektrofahrzeuge sein sollen und, dass damit eine allgemeine Kaufprämie für Pedelecs äquivalent zur Kaufprämie für E-Autos nicht sinnvoll ist?

a) Wenn nein: Setzen Sie sich nach der Bundestagswahl für eine bundesweite Kaufprämie für Pedelecs ein?

  • Wenn nein, wieso nicht?
  • Wenn ja: In welcher Höhe sollte die Förderung liegen (Anteil am Kaufpreis, Maximalsumme) und sollte sie auf spezielle Nutzungsformen (privat, gewerblich, Sharing-Angebote) oder Antriebsstärken (Pedelec 25, Pedelec 45) beschränkt werden?

Einzelantworten

CDU/CSU: Wir sind gegen eine Kaufprämie für Pedelecs auf Bundesebene. Die Verkaufszahlen steigen jährlich, so dass wir keinen Bedarf für eine Förderung sehen. Wir begrüßen es aber, wenn betroffenen Städte und Länder, eine solche Unterstützung im Sinne der Förderung der Fahrrad-Mobilität ermöglichen.

SPD: Solche Förderinstrumente sollen dazu dienen, einen Markthochlauf zu unterstützen, sofern erforderlich. Wir erachten eine Kaufprämie für Pedelecs für nicht notwendig, da erfreulicherweise die Zahlen eindeutig zeigen, dass bereits eine Marktdurchdringung erfolgt ist. Wir sehen die Zunahme von Pedelecs und E-Bikes in Deutschland sehr positiv. Aus unserer Sicht ist es daher vielmehr geboten, für diese Fahrräder mehr Ladestationen zur Verfügung zu stellen, dazu bieten sich auch öffentliche Gebäude an.

Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen: siehe zusammenhängende Antworten unten

FDP: Wir Freien Demokraten stehen der Subventionierung von Produkten grundsätzlich kritisch gegenüber.

b) Wenn ja: Setzen Sie sich nach der Bundestagswahl für eine bundesweite Kaufprämie speziell für E-Lastenfahrräder ein, denen Studien große Potentiale zuschreiben, deren Absatzzahlen jedoch bisher vergleichbar mit denen von E-Autos sind?

  • Wenn ja: In welcher Höhe sollte die Förderung liegen (Anteil am Kaufpreis, Maximalsumme) und sollte sie auf spezielle Nutzungsformen (privat, gewerblich, Sharing-Angebote) oder Antriebsstärken (Pedelec 25, Pedelec 45) beschränkt werden?
  • Wenn nein: Mit welchen alternativen Instrumenten des Bundes wollen Sie nach der Bundestagswahl die umwelt- und verkehrspolitischen Potentiale speziell von E-Lastenrädern fördern oder sehen Sie dazu keine politische Notwendigkeit?

Einzelantworten

CDU/CSU: Wir wollen die Förderung der Elektromobilität deutlich ausbauen. Hierzu zählen auch E-Lastenfahrräder. Eine bundesweite Kaufprämie für jedermann sehen wir nicht. Jedoch streben wir eine Förderung nach dem Vorbild des Street-Scooters der Deutschen Post an. Die Umrüstung der Fuhrparks von Behörden und Handwerksbetrieben sollen nach diesem Vorbild gefördert werden. Hierunter zählt auch die Förderung der Umrüstung auf E-Lastenfahrräder.

SPD: Das Fahrrad ist für uns nicht nur ein individuelles Fortbewegungsmittel, sondern auf kürzeren Strecken auch ein sinnvolles Transportmittel für kleinere Güter und Waren. Daher möchten wir insbesondere in emissionsbelasteten Innenstädten den Einsatz von Lastenrädern voranbringen. Dafür werden wir kräftig in die Infrastruktur für den Fahrradverkehr investieren. Dazu gehören mehr innerörtliche Fahrradspuren, sichere Abstellmöglichkeiten und regionale Radschnellwege. Für E-Bikes müssen außerdem mehr Ladestationen unter anderem an öffentlichen Gebäuden zur Verfügung gestellt werden.

Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen: siehe zusammenhängende Antworten unten

FDP: Die Förderung von Potentialen einzelner Produkte ist nicht Aufgabe des Staates. Es ist Aufgabe der Hersteller, ihre Produkte attraktiv und an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden orientiert zu gestalten. Wir vertrauen auf die Entwicklung am Markt. Sollten E-Lastenfahrräder den Ansprüchen der Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zu Konkurrenzprodukten am ehesten genügen, wird sich diese Form des Fortbewegungsmittels am Markt durchsetzen.

Zusammenhängende Antworten

Die Linke: DIE LINKE hat die pauschale Kaufprämie für Elektro-Kfz von Anfang an abgelehnt. Sie führt z.B. dazu, dass sich Gutverdienende einen elektrischen Zweit- oder Drittwagen zulegen. Insofern geht es dabei ganz klar um Absatzzahlen für die Automobilindustrie, die den Trend weg vom Verbrennungsmotor verschlafen hat. Zu mehr Klimaschutz oder einer Verkehrswende wird diese Kaufprämie nichts wesentlich beitragen. Zumal der Mehrbedarf an elektrischer Energie heute auch noch aus Kohleverstromung kommt und der Raubbau an Eisenerz oder Lithium zur Herstellung der Autos Lebensgrundlagen zerstört und Ressourcen verschleudert. Eine echte Verkehrswende muss unter dem Motto „Mobilität für alle mit weniger Verkehr“ stehen. So muss das Ziel sein, möglichst viele motorisierte Wege überflüssig zu machen – insbesondere im Güterverkehr, aber auch durch die „Stadt der kurzen Wege“. Wir setzen zudem auf den Umweltverbund um flexible und gute Mobilität für alle mit möglichst wenig Lärm, Abgasen und Energieverbrauch zu gewährleisten. Dabei müssen die Bedingungen für das Zufußgehen, das Radfahren und für Bus und Bahn verbessert werden. Staatliche Fördermittel machen Sinn, wenn die Fahrzeuge dann tatsächlich viele Fahrten mit umweltschädlicheren Autos ersetzen. So halten wir gezielte Mittel für Busse, Taxen sowie für den städtischen Wirtschaftsverkehr (Pflegeund Lieferdienste, Handwerker u.a.) für hilfreich. Die Entlastungswirkung für Mensch und Umwelt wäre damit deutlich höher und auch so könnte ein Entwicklungsschub bei der Fahrzeugtechnik bewirkt werden. Noch größer ist aber die Entlastung, wenn statt Autos oder Lieferwagen Fahrräder, Pedelecs oder (E-)Lastenräder unterwegs sind. Als ein geeignetes Steuerungsinstrument wollen wir das Dienstwagenprivileg und die Entfernungspauschale radikal reformieren. Die Steuerbefreiung für Strom vom Arbeitgeber muss auch für Pedelec 25 gelten. Zudem könnten wir uns vorstellen, für Produkte und Dienstleistungen rund ums Fahrrad nur den reduzierten Mehrwertsteuersatz zu erheben. Wir sehen in Lastenrädern ein großes Potential zur Entlastung der Städte. Ihr Einsatzfeld wird immer größer, auch weil es immer mehr Modelle gibt – vom nichtmotorisierten Zweirad bis zum Vierrad mit Pedelec-45-Unterstützung und vollwertiger Regenverkleidung. Hier halten wir die Förderung einer bedarfsgerechten Entwicklung für sinnvoll. DIE LINKE will mit einem Bundesprogramm den Kauf von Lastenrädern unterstützen, mit Schwerpunkt auf gewerblicher Nutzung und Verleihsystemen. Für die genaue Ausgestaltung sollten die bisherigen lokalen Programme ausgewertet sowie der Bedarf ermittelt werden. Für uns ist eine Größenordnung eines 25%-Zuschusses bis zu einer Höhe von 1.500,- vorstellbar, bei Abmeldung eines Kfz auch mehr. Eine Beschränkung oder Differenzierung nach Antriebsstärke halten wir derzeit für unnötig. Eine allgemeine Kaufprämie für Pedelecs halten wir derzeit nicht für sinnvoll. Um eine echte Verkehrswende anzustoßen und insbesondere auch den Fahrradverkehr zu fördern, wollen wir einen kommunalenVerkehrswendefonds auflegen. Hiermit sollen vom Bund lokale Maßnahmen wie Radwegebau, Verkehrsberuhigung, ÖPNV-Ausbau und andere Projekte gefördert werden. Über die Maßnahmen selbst muss vor Ort demokratisch entschieden werden, da dieVerhältnisse und Bedürfnisse sehr unterschiedlich sein können. So ist denkbar, dass damit z.B. in bergigen Kommunen auch ein Zuschuss für ein privates Pedelec gewährt werden kann. Oder dass Kommunen ein „Begrüßungspaket für Neubürger*innen“ vergeben, in denen auch ein Zuschuss für ein Pedelec, (E-)Lastenrad oder einen Fahrradanhänger enthalten ist. Dabei müssen natürlich auch Neugeborene als Neubürger*innen gelten, denn gerade bei der Familiengründung verändern sich die Mobilitätsbedürfnisse – und sollten in eine möglichst umweltfreundliche Richtung gelenkt werden.

Bündnis 90/Die Grünen: Für uns Grüne sind umwelt- und verkehrspolitische Effekte entscheidend, wenn es um die Einführung von Kaufprämien für Verkehrsmittel geht. Ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium ist die in Absatzzahlen bemessene Marktreife eines Produkts. Denn die Fördermittel der öffentlichen Hand stammen aus Steuergeldern und sollten dort investiert werden, wo sie den größten Nutzen bringen und am dringlichsten gebraucht werden. Lastenräder sind vielfältig einsetzbar und bieten große Potentiale für einen nachhaltigen, städtischen Gütertransport. Eine Studie im Auftrag der EU hat ermittelt, dass die Hälfte aller Warentransporte in europäischen Innenstädten von Lastenrädern übernommen werden könnten. Aktuell haben Lastenräder allerdings noch keine Marktreife erlangt und können ihre Potentiale noch nicht voll ausschöpfen. Ein wesentlicher Grund hierfür liegt in den hohen Anschaffungskosten, die laut einer Studie des Deutschen Instituts für Luft und Raumfahrt (DLR) eine erhebliche Zugangsbarriere insbesondere für E-Lastenräder sind. Wir Grüne wollen diese Zugangsbarriere durch einen Kaufanreiz für elektrisch unterstützte Lastenräder abbauen. In unserem Programm für die Bundestagswahl fordern wir finanzielle Zuschüsse für den Kauf von E-Lastenrädern. Wir wollen dadurch die Elektromobilität im Straßenverkehr gezielt fördern und Kommunen unterstützen, die ihren innerstädtischen Logistikverkehr auf E-Fahrzeuge und Lastenfahrräder umstellen. Von großer Bedeutung für eine nachhaltige urbane Mobilität sind auch Lastenrad-Sharing-Konzepte. Diese sind besonders für diejenigen interessant, die ein Lastenrad nur gelegentlich nutzen möchten. Wir Grüne wollen durch ein zeitlich befristetes Bundesprogramm den Aufbau von 2000 E-Lastenrad-Verleihstationen unterstützen. Obwohl auch Pedelecs positive Umwelt- und Verkehrseffekte besitzen, halten wir Grüne eine bundesweite Kaufprämie für Pedelecs vor dem Hintergrund der hohen und kontinuierlich steigenden Verkaufszahlen nicht für notwendig. Die E-Auto-Prämie der Bundesregierung lehnen wir in dieser Form ab, denn sie ist ein unsozialer Rohrkrepierer ohne ökologische Lenkungswirkung. Statt über allgemeine Steuergelder, fordern wir Grüne, dass Kaufzuschüsse für E-Autos in Form eines Bonus-Malus-Systems finanziert werden. Dabei werden Autos mit hohem Verbrauch höher besteuert und finanzieren einen Bonus für E-Autos.

Begleitender Hintergrund der Fragesteller

Zur Förderung der Elektromobilität hat die Bundesregierung 2016 eine Kaufprämie für E-Autos beschlossen und dafür 400 Millionen aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt. Eine vergleichbare Kaufprämie für Pedelecs € wurde bisher mit dem Hinweis auf deren Verkaufszahlen (zuletzt über 500 000 jährlich verkaufte Modelle) abgelehnt.

Das Umweltbundesamt äußerte 2014 in seiner Studie zu den Potenzialen von Pedelecs: „Aus Umweltsicht ist diese Art von Elektrofahrzeugen zu begrüßen und sollte aktiv beworben und gefördert werden, um noch mehr neuen Nutzergruppen Pedelecs als attraktive, kostengünstige und umweltverträgliche Mobilitätsform als Alternative zum PKW schmackhaft zu machen.“

In Frankreich wurde im Februar 2017 eine landesweite Kaufprämie (bis 200 ) für Pedelecs eingeführt. In € Deutschland hat die Landeshauptstadt München eine Kaufprämie für gewerbliche Pedelecs und E-Lastenräder eingeführt und sie 2017 auf privat genutzte E-Lastenräder ausgeweitet. Weitere Städte sowie das Saarland und Baden-Württemberg haben 2017 Kaufprämien für E-Lastenräder für unterschiedliche Zielgruppen beschlossen.

Die Fahrradverbände ADFC, VSF und ZIV sowie der Verkehrsclub Deutschland (VCD) fordern anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl eine Kaufprämie für E-Lastenräder auch auf Bundesebene.

Eine Studie des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat 2016 im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums die Potenziale von Lastenrädern im Wirtschaftsverkehr untersucht und sieht in den „derzeit noch hohen Anschaffungskosten für professionell nutzbare Lastenräder eine Marktzugangsbarriere insbesondere für Klein- und Kleinstunternehmen“.

Die Potentiale von Lastenrädern werden sowohl im Klimaschutzplan 2050 als auch im neuen Aktionsplan Güterverkehr und Logistik der Bundesregierung gewürdigt.

Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) schätzt in seiner jährlichen Marktanalyse, dass im Jahr 2016 der Anteil von E-Lastenrädern unter den 605.000 in Deutschland verkauften Pedelecs bei 2,5 Prozent (15.125 Stück) lag.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.iswaf.de und cargobike.jetzt.

Amprio stellt neuen, sehr kompakten Antrieb für Pedelecs vor

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Amprio E-Bike System 2018

Mit der Amprio GmbH betritt ein neuer Player den Markt für Antriebssysteme für Pedelecs und E-Bikes. Dahinter steckt mit der Rheinmetall Group, die weltweit als Automobilzulieferer tätig ist, kein Unbekannter, sondern ein Unternehmen mit großem Know-How und hoher Schlagkraft.

Ähnlich wie andere Player im E-Bike Antriebssektor vorgegangen sind, wurde die Amprio GmbH auch als eigenes Start-Up unter dem Dach des größeren, etablierten Unternehmens gegründet. So kann die über Jahrzehnte aufgebaute Kompetenz der Rheinmetall Group bei elektrischen Antrieben von Nebenaggregaten in der Automobilindustrie in diesen Markt eingebracht werden.

Das Amprio Antriebssystem im Detail

Die Amprio GmbH wird als neuer Systemanbieter ein komplettes Antriebssystem in den Markt einführen, welches neben der eigens entwickelten Antriebseinheit auch einen Batteriepack und entsprechende Peripherie beinhalten wird.

Auf der Eurobike stellte der neue Anbieter bereits einen Prototypen des Systems in eingebauten Zustand in einem E-Mountainbike Modell aus. Als Display und Bedieneinheit greift der neue Anbieter, wie auch viele andere Hersteller, auf (individualisierte) Produkte der der Marquardt GmbH zurück. Weiter kann der neue Antrieb noch einige interessante Details aufweisen, die sich von bereits am Markt befindlichen Systemen unterscheiden.

So zeichnet sich der neue Antrieb einmal durch seine sehr kompakten Abmasse aus, die dabei von einem entsprechend geringem Gewicht (rund 3 Kilogramm) begleitet werden. Trotzdem soll der neue Motor eine sehr hohe Leistung abgeben und auch ein hohes Drehmoment von 80 Newtonmeter mitbringen.

Amprio Motor

Amprio Motor, Bild: Amprio GmbH

Beim Marktstart soll der Antrieb laut der Rheinmetall Group einer der kleinsten, leichtesten und leistungsfähigsten E-Bike Antriebe am Markt sein. Er besitzt eine hohe Temperaturfestigkeit und kann in Sachen Unterstützungskennlinien flexibel an den gewünschten Einsatzzweck angepasst werden.

So soll der neue Antrieb neben dem prädestinierten Einsatz am E-Mountainbike auch an Trekking- oder Rennrädern, aber auch für Lastenbikes, Tiefeinsteiger und sogar Kinderräder verbaut werden können.

Amprio Motor Pedelec E-Bike E-MTB 2018

Amprio eingebaut; Bild: Amprio GmbH

Laut der Rheinmetall Group stellt der vom Unternehmen selbst entwickelte 48V-Antrieb derzeit den Benchmark im Segment der E-Bike-Antriebe dar und bringt dazu noch weitere Features mit, die ihn derzeit von den bekannten Antrieben unterscheiden.

Demnach punktet der neue Antrieb mit einem gegenüber der Konkurrenz um 10 Millimeter geringeren Q-Faktor, welcher diesen ein Stück weit näher an die Werte eines konventionellen Fahrrades bringt.

Weiter sind dank den kompakten Abmaßen auch sehr kurze Kettenstreben möglich, die dem damit ausgerüsteten E-Mountainbike ein vergleichbar agiles Fahrverhalten und eine ähnliche Wendigkeit wie die eines normalen Mountainbikes bescheren sollen. So lässt sich ein E-MTB mit Amprio-Antrieb sehr handlich und dynamisch fahren.

Im Frühjahr 2018 soll der neue Antrieb bei einigen E-Bike Herstellern bereits in eine Prototypen-Phase gehen, bevor er dann zu einem späteren Zeitpunkt für weitere OEM’s verfügbar sein wird. Die Produktion des Antriebs soll an einem bestehenden Produktionsstandort der Rheinmetall Group in Deutschland stattfinden.

Weitere Informationen stehen Ihnen bald hierbei uns oder auch unter www.amprio.com zur Verfügung.

Neues SDK: COBI öffnet App-Plattform für Entwickler und Partner

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COBI SDK

Mit dem Software Development Kit (SDK) öffnet COBI seine App für Entwickler und ermöglicht es Dritten, zahlreiche neue Erweiterungen in die COBI App zu integrieren. Neben Usern sind auch Unternehmen dazu aufgerufen, fahrradspezifische App-Erweiterungen für ihre Geschäftsanwendungen zu erstellen. Auf der Eurobike (Stand A2-208) zeigt COBI zusammen mit Microsoft und dem Pilotprojekt „Brezelbike“, wie dies im Unternehmensbereich aussehen kann.

Maßgeschneidertes Biking-Cockpit mit COBI

Mit der Eurobike 2017 öffnet COBI seine App für Software-Entwickler. Zahlreiche Erweiterungen, maßgeschneidert für das Radfahren, sind so möglich, egal ob für den Privatgebrauch oder Business-Anwendungen. COBI hat Beispiele entwickelt, um zu demonstrieren, was möglich ist.

Das Freunde-Radar verbindet COBI-Nutzer untereinander. Spontane, gemeinsame Radtouren sind noch einfacher möglich, indem man im Navigationsbereich sieht, wo Freunde gerade auf dem Rad unterwegs sind.

Für Pendler, die das Rad und die Bahn nutzen, um zur Arbeit zu gelangen, wird ein Modul entwickelt, das die COBI Navigation mit dem Fahrplan der Deutschen Bahn koppelt. Nutzer sehen auf einen Blick, ob die nächste Bahn noch rechtzeitig erreicht wird.

Mit dem „Ping“-Modul lassen sich via Daumen-Controller kurze, vorgefertigte Nachrichten (z.B. „Ich komme später“) während der Fahrt bequem und sicher versenden – inklusive aktuellem Ort und voraussichtlicher Ankunftszeit. Die Auswahl der Textvorlage, sowie des Empfängers erfolgt dabei auch akustisch per Sprachausgabe.

Über das Software Development Kit von COBI (via www.cobi.bike/developer) können vom Hobby-Webdesigner bis zum professionellen Software-Entwickler eigene Module für die COBI App entwickelt werden. 2018 werden diese für alle COBI Nutzer verfügbar.

Für Unternehmen, zum Beispiel im Bereich Fahrrad- oder Komponenten- Hersteller, Lieferdienst, Touristik oder auch Flottenmanagement, bietet das Software Development Kit vielversprechende Möglichkeiten in Hinblick auf die Koordination und Logistik ihrer Bikes. Mit entsprechenden Modulen lassen sich via COBI App zum Beispiel Echtzeitdaten der genutzten Fahrräder bündeln, die Kommunikation mit Fahrern verbessern, sowie deren Routen optimieren und koordinieren.

Gemeinschaftsprojekt Brezelbike und Partnerschaft mit Microsoft

In der Testride-Area der Eurobike zeigt COBI anhand eines Pilotprojekts, wie die Erweiterungen der COBI App im Business-Bereich aussehen und eingesetzt werden können. Zusammen mit Microsoft wurde das Brezelbike-Projekt gestartet. Unter www.brezel.bike lässt sich erkennen, wo das Brezelbike gerade auf dem Messegelände unterwegs ist, eine Gratis-Brezel ordern und verfolgen, wie sich das Laugengebäck zum eigenen Standort auf den Weg macht.

Das Pilotprojekt zeigt exemplarisch, wie ein „Bike-Based Business” für Partner aussehen kann: Mobile Händler zeigen Nutzern ihre Verfügbarkeit und den aktuellen Standort. Gleichzeitig profitiert der Händler von drei Vorteilen des COBI Systems: Das Smartphone wird während der Anwendung gehalten und geladen, die Software lässt sich während der Fahrt komfortabel bedienen und dank SDK lassen sich Erweiterungen integrieren, die zum Beispiel Logistik- oder Standortdaten nutzen.

Außerdem hat er Zugriff auf die komfortable, radoptimierte Navigation, Anrufsteuerung, sowie alle weiteren Funktionen von COBI, einschließlich der Steuerung der App mittels Daumen-Controller. Dadurch ist er sicher im Straßenverkehr unterwegs. Der Käufer wiederum profitiert von der Anzeige mobiler Händler in seiner Nähe bzw. der Verfügbarkeit von Produkten.

 

Alle Infos zum Gemeinschaftsprojekt mit Microsoft gibt es unter: www.cobi.bike/brezelbike. Für die Cloud-Services hat sich COBI für Microsoft als starken Partner an seiner Seite entschieden. Wenn Fahrradfahrer, Geschäfte und Bikes wie beim Connected Biking System zusammengebracht werden, erfordert das eine starke Cloud-Infrastruktur und entsprechende Dienste.

Microsoft hat COBI mit dem besonderen Fokus auf Schutz der Privatsphäre, Sicherheit und Zuverlässigkeit überzeugt und hostet in Zukunft die Cloud-Services für COBI. Mit einer starken Partnerschaft zwischen COBI und Microsoft sowie individuellen Weiterentwicklungen der COBI App durch Nutzer und Unternehmen weist COBI den Weg in die Zukunft des Smart Bikings.

Über das COBI System

Das Connected Biking System COBI mit seiner intuitiven App und der clever designten Hardware integriert das Smartphone perfekt am Fahrrad oder eBike und ermöglicht es, jedes Bike zum Smart-Bike zu machen. Das System besteht aus einem Hub, inklusive Ladefunktion und Daumen- Controller sowie einem intelligenten AmbiSense- Front- und Rücklicht.

Die dazugehörige COBI App (Android und iOS) lässt sich komfortabel über den Daumen-Controller bedienen und stellt eine Vielzahl an Funktionen bereit: 3D-Sprachnavigation, Fitness-Tracking, Musik- und Telefonsteuerung sowie Alarmanlage sind nur einige Beispiele.

COBI Fitness-Dashboard

Im Gegensatz zu Fahrradcomputern mit geschlossenen Systemen kann über COBI auf beliebte Apps, wie zum Beispiel Spotify, iTunes, Apple Health oder auch komoot zugegriffen werden und diese mit COBI genutzt und gesteuert werden. Regel- mäßige App-Updates garantieren dem Radfahrer dabei eine stetige Weiterentwicklung von COBI und dessen Funktionalität.

Weitere Informationen unter: www.cobi.bike.

MAHLE steigt in 2018 mit eigenem Pedelec-System in den Markt ein

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MAHLE Pedelec E-Bike System 2018

Schon im April dieses Jahres teilte Wolf-Henning Scheider, der Vorsitzende der Geschäftsführung und CEO des MAHLE Konzerns, auf der Bilanz-Pressekonferenz die Absicht mit, im Jahr 2018 eigens entwickelte Pedelec-Antriebssysteme auf den Markt zu bringen.

MAHLE sieht sich als Innovationstreiber in der Elektromobilität und hat sich unlängst durch Zukäufe z.B. in Spanien breiter in dieser Thematik aufgestellt. So werden bereits ab diesem Jahr verschieden Hersteller von batterieelektrischen Fahrzeugen mit neuen Kühlsystemen, elektrischen Kompressoren oder auch Elektromotoren beliefert.

Auch in der Entwicklung eines eigenen Elektroantriebs für Pedelecs und E-Bikes sei man weit fortgeschritten und werde schon im Jahre 2018 mit kompletten MAHLE Antriebseinheiten an den Start gehen.

Diverse Kunden, die MAHLE in den letzten Monaten neu in diesem Bereich gewonnen hat, werden dann neue Pedelec-Modelle mit eben diesem Antriebssystem vorstellen. So decke der Konzern, welcher im letzten Jahr rund 12,3 Mrd. Euro Umsatz gemacht hat, das gesamte Spektrum der E-Mobilität ab.

In welcher Kategorie von E-Bikes bzw. Pedelecs zum Einsatz kommen soll, ist bis jetzt leider noch nicht kommuniziert worden. Eigentlich kann kaum ein Unternehmen einen Antrieb für E-Mountainbikes außer Acht lassen, so dass man sich hier auf noch mehr Konkurrenz freuen kann. Aber auch in anderen Segmenten ist mehr Wettbewerb durchaus willkommen.

MAHLE ist nach der Rheinmetall Group (Amprio) oder der ZF Friedrichshafen AG (Bericht folgt) ein weiterer Automobilzulieferer, welcher in dieses Segment einsteigt und seine gesamte Kompetenz in ein eigenes Antriebssystem für Pedelecs einbringt.

Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir keine weiteren Informationen oder gar ein Bild zu diesem Antriebssystem, werden dieses aber zu nächstmöglichen Zeitpunkt nachreichen.

Bis dahin stehen Ihnen alle weiteren Informationen auf den Seiten der MAHLE GmbH zur Verfügung.

Volles Messehaus zur Eurobike 2017

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Eurobike 2017

Die Eurobike bleibt die sichere Anlaufstelle für die internationale Fahrradwirtschaft: 42 590 Fachbesucher (2016: 42 720) und 22 160 Fahrradfans am finalen Eurobike Festival Day reisten aus 101 Ländern zur weltgrößten Bikemesse an den Bodensee, um sich auf dem komplett belegten Messegelände bei 1 400 Ausstellern aus 50 Ländern über Radpremieren, neue Ausrüstung und künftige Dienstleistungen der globalen Fahrradbranche zu informieren.

Die Eurobike 2017 war mit einer hohen Intensität des geschäftlichen und fachlichen Austausches ein großer Erfolg. Für viele Kunden ist sie der wichtigste Treffpunkt und eine einzigartige Möglichkeit, mit Entscheidungsträgern aus aller Welt zu sprechen“, bilanziert Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen die 26. Auflage der Leitmesse.

Die große Zahl an Fahrradpremieren und Neuheiten haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Fachhändler aus dem In- und Ausland honorierten die innovativen Konzepte in allen Segmenten. Bereichsleiter Stefan Reisinger erklärt:

Wir sind mit dem Messeverlauf zufrieden, auch wenn sich nach einem sonnigen Start viel Regen breit machte. Mit erneut hochkarätigen Besuchern im absatzstärksten Raum Europas bleibt die Eurobike ein Garant für gute Kontakte und Geschäfte sowie ein verlässliches Schaufenster für die Branche.Stefan Reisinger

Auf einem konstant hohen Niveau von 62 Prozent reisten die Gäste in diesem Jahr aus dem Ausland zur Eurobike nach Friedrichshafen. „Das E-Bike ist gekommen um zu bleiben“, lautet die wenig überraschende Erkenntnis nach vier Messetagen. Beim Gang durch die Messehallen wurde jedem Besucher klar, dass künftig alle Fahrradgattungen auch mit Motorunterstützung zu bekommen sind und die Eurobike der Platz ist, wo die Weiterentwicklung der Pedelecs stattfindet.

Auf der Eurobike wurde deutlich, E-Bikes tragen maßgeblich zur Renaissance des Fahrrads bei. Immer mehr Menschen interessieren sich für dieses intelligente und zukunftsweisende Fortbewegungsmittel, das die Mobilität verändert: schnell, flexibel und nachhaltig unterwegs sein – das E-Bike macht’s möglich. Die Eurobike bietet eine optimale Plattform, um diese Neuheit einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren“, erklärt Tamara Winograd, Kommunikationsleiterin bei Bosch eBike Systems. Die Eurobike in Friedrichshafen bietet dafür nach Meinung vieler Branchenexperten die szenegerechte und professionelle Plattform.

Volker Dohrmann, Brand Manager beim Hersteller Stevens fasst zusammen: „Wir sind mit der Messe und dem Zulauf sehr zufrieden: Publikum, Handel, Orderverhalten, alles auf sehr hohem Niveau, sogar besser als in den letzten zwei Jahren. Wir mögen die Atmosphäre in Friedrichshafen und gucken sehr optimistisch in die 2018er-Saison.“ „Überzeugen konnte der Branchengipfel auch als Kongressfunktion mit zahlreichen messebegleitenden Konferenzen, Seminaren und Workshops im Rahmen der Eurobike Academy“, freut sich Projektleiter Dirk Heidrich.

Darüber hinaus konnten die Eurobike Awards und die sieben Erlebniswelten des Eurobike Festival Days mit ihren Mitmachangeboten und Infoveranstaltungen beim Publikum punkten. Die Renner in diesem Jahr: Das vielfältige Radreiseangebot von Holiday on Bike, Radaction und Performance Area, Fashion Shows und nicht zuletzt die Demo Area mit 3000 Testrädern.

In der Gesamtwertung erzielte die Eurobike 2017 erneut Top-Noten ein: Laut Befragung bewerten 93 Prozent der Besucher den Stellenwert der Messe als sehr wichtig und wichtig. Die Eurobike war erneut ein Medien-Spektakel: 1.654 Journalisten und Blogger aus 39 Ländern informierten sich über die Ereignisse in Friedrichshafen.

Eurobike 2018 mit neuem Konzept und vorgerücktem Termin

Die Messeorganisatoren freuen sich weiter über breite Zustimmung am künftigen Eurobike-Konzept. Martin Schamböck, Director Brand Management Focus Bikes sagt dazu: „Messetermine im Juli sind grundsätzlich besser. Bei internationalen Geschäftsentwicklungen beginnt die Auftragsvergabe im Juli, eigentlich hätten die Messeorganisatoren die Eurobike vor langer Zeit in den Juli verlegen sollen.

2018 findet die Eurobike von Sonntag, 8. Juli bis Dienstag, 10. Juli 2018 statt und richtet sich durch die frühe Terminierung ausschließlich an das Fachpublikum. Als Neuheitentest für alle sportiv ausgerichteten Komplettbike-Hersteller finden direkt vorgelagert die etablierten Eurobike Media Days vom 4. bis 6. Juli 2018 in der Tiroler Ferienregion Serfaus-Fiss- Ladis statt. Als Zwischentag wird der 7. Juli mit individuellen Zielgruppenansprachen – von Kongressen, Test-Events, Media Launches bis hin zu Closed Door-Meetings – belegt.

Weitere Informationen unter www.eurobike-show.de und www.facebook.com/eurobike.tradeshow.

Stimmen zur Eurobike 2017:

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg:

Die Eurobike ist ein echter Leuchtturm in der Zukunftslandschaft der Fahrradmobilität. Die Fahrradwirtschaft im Südwesten ist ein wichtiger Teil unserer starken Wirtschaft. Dass die Leitmesse der gesamten Branche in Baden-Württemberg stattfindet, ist Ausdruck dieser Stärke.Winfried Kretschmann

Frank Peiffer, Managing Director Shimano Europe BV:

Die Eurobike was dieses Jahr gut besucht, und dies trotz oder vielleicht auch gerade wegen dem vielen Regen. Wir hatten an allen Tagen viele interessierte Messebesucher am Stand. Dabei lag dieses Jahr der Schwerpunkt eher auf dem deutschsprachigen Raum, wobei aber leider gerade im weltweit internationalen Besuch ein Rückgang zu verzeichnen war. Wie der neue Termin im nächsten Jahr angenommen wird bleibt abzuwarten. Es wäre zu wünschen, dass der Besucherzuspruch erhalten bleibt und der internationale Teil wieder etwas aufholen kann.Frank Peiffer

Bernhard Lange, Geschäftsführender Gesellschafter Paul Lange & Co. OHG:

Die Eurobike 2017 hat sich einmal mehr als der Nabel der Fahrradwelt präsentiert und ist als der weltweit wichtigste Branchentreffpunkt bestens etabliert. Trotz geringerer Händler-Kontaktzahlen sind wir daher mit der Eurobike 2017 sehr zufrieden. Die Stimmung im Markt ist generell sehr positiv und der Markt bleibt dynamisch. Allerdings lässt uns auch das Feedback, das wir vom Handel und anderen Marktteilnehmern bekommen, durchaus mit einiger Besorgnis auf die Planungen für die Eurobike 2018 blicken. Wir werden die Situation in den nächsten Wochen und Monaten sehr genau beobachten und analysieren.Bernhard Lange

Cristiano De Rosa, Geschäftsführer De Rosa:

Meine Bilanz zur Eurobike 2017 ist sehr positiv. Wir hatten guten Besuch von Fachpublikum bis hin zu den Endkunden. Ich bin auch guter Dinge, was die neue Datierung 2018 betrifft und möchte dem Wandel optimistisch entgegen schauen. Bislang richtet sich meine Firma im März an die Distributoren und im Juli an die Händler. Wenn es gelingt, das in Zukunft hier zu bündeln, ist ein großer Wurf gelungen. Es liegt an uns, gute Produkte mit einer guten Strategie zu präsentieren.Cristiano De Rosa

Dirk Janz, Geschäftsführer Rocky Mountain Bicycles:

Die Eurobike läuft super! Wir sind froh, dass wir hier sind und finden auch das neue Konzept 2018 mit neuem Termin gut.Dirk Janz

Wolfgang Renner, Geschäftsführer Merida & Centurion GmbH:

Eines ist klar: Was die Branche braucht, ist eine internationale Fahrradplattform. Da die Eurobike die größte internationale Bike-Ausstellung ist, brauchen wir sie als Merida Centurion. Die Zeit bleibt nicht stehen und da die Verkaufszahlen der E-Bikes bei 60 bis 70 Prozent liegen, halte ich es für richtig, die Ausstellung zu einem früheren Zeitpunkt abzuhalten, um einen guten Start in die Saison zu haben. Natürlich diskutiert jeder darüber, aber wir und die Eurobike haben diese Entscheidung getroffen und ich bin der Meinung, dass es richtig ist.Wolfgang Renner

Siegfried Neuberger, Geschäftsführer Zweirad Industrie Verband (ZIV):

Die Stimmen aus dem ZIV-Mitgliederbereich sind auch in diesem Jahr wieder überwiegend positiv, das Interesse der Fachbesucher ist erneut auf hohem Niveau. Und auch die Resonanz von Medien und Politik ist im Jubiläumsjahr des Fahrrads besonders stark zu spüren und zeigt die Bedeutung von Fahrrad, E-Bike und der Eurobike, als internationale Leitmesse, in der öffentlichen Wahrnehmung. Wir wünschen uns, dass sich dies auch in 2018 fortsetzt.Siegfried Neuberger

Malte Köttgen, Geschäftsführer Bico Zweirad Marketing GmbH:

Die Eurobike bedeutet für uns in erster Linie, für unsere Händler vor Ort zu sein. Wir freuen uns, zum ersten Mal auf der richtigen Straßenseite der Messe teilzunehmen, unsere Händler haben das durchaus begrüßt, vor allem auch die kürzeren Wege. Und wir haben in einer sehr gelösten und entspannten Atmosphäre intensive Gespräche und Termine gehabt. Wir sind sehr gespannt darauf, wie wir die Eurobike im nächsten Jahr antreffen werden. In 2017 haben wir mit unseren Händlern eine gute Messe begangen.Malte Köttgen

Martin Schamböck, Director Brand Management Focus Bikes:

Messetermine im Juli sind grundsätzlich besser. Bei internationalen Geschäftsentwicklungen beginnt die Auftragsvergabe im Juli – eigentlich hätten die Messeorganisatoren die Eurobike vor langer Zeit in den Juli verlegen sollen.Martin Schamböck

Tamara Winograd, Leiterin Marketing und Kommunikation Bosch eBike Systems:

Auf der Eurobike wurde deutlich, E-Bikes tragen maßgeblich zur Renaissance des Fahrrads bei. Immer mehr Menschen interessieren sich für dieses intelligente und zukunftsweisende Fortbewegungsmittel, das die Mobilität verändert: schnell, flexibel und nachhaltig unterwegs sein – das E-Bike macht’s möglich. Insbesondere im urbanen Raum wird das E-Bike in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Neben der Vielzahl verschiedener E-Bike-Modelle mit den entsprechenden Produktlinien wie Active Line und Active Line Plus, sind auch Themen wie die steigende Verkehrssicherheit entscheidend für den E-Biker. Mit dem ersten serienreifen ABS für Pedelecs setzt Bosch hier an. Die Eurobike bietet eine optimale Plattform, um diese Neuheit einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.Tamara Winograd

Volker Dohrmann, Brand & Marketing Manager Stevens Vertriebs GmbH:

Wir sind mit der Messe und dem Zulauf sehr zufrieden: Publikum, Handel, Orderverhalten, alles auf sehr hohem Niveau, sogar besser als in den letzten zwei Jahren. Wir haben unser Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum abgeschlossen, bei der gleichen Anzahl von Rädern, was sich durch die deutlich größere Nachfrage nach E-Bikes erklärt. Auch hier achten die Leute verstärkt auf E-Bikes, nehmen aber auch unser Vollsortiment wahr. Wir mögen die Atmosphäre in Friedrichshafen und schauen sehr optimistisch in die 2018er-Saison.Volker Dohrmann

Reto Aeschbacher, Marketing Division Manager Scott Sports S.A.:

Eine internationale Leitmesse wie die Eurobike, ist für die Branche wichtig. So kann neben den Kontakten zum Handel auch mit den Medien, Produzenten und anderen Partnern gesprochen werden. Eine starke Aussage als Branche hilft dem Thema Bike und es können neue Trends, wie Mobilität oder E-Bikes einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Es ist ein Fakt, dass sich die Termine in der Industrie verändert haben. Dem wollen wir auch mit der Eurobike Rechnung tragen und die Produkte auch dort als erstes präsentieren. Deshalb unterstützen wir auch die Idee, die Messe auf einen früheren Zeitpunkt zu verlegen.Reto Aeschbacher

Tobias Erhard, Marketing Manager Sram:

Die Messe hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Wir haben wieder überdurchschnittlich viele Besucher an unserem Stand. Die Leute sind sichtbar begeistert von unseren neuen Produkten, wie etwa die Funkschaltung eTap oder die Eagle-Technologie mit der Zwölf-Gang-Kassette, mit denen wir uns als Technologieführer beweisen konnten und die genau den Nerv des Publikums treffen. Wir werden nächstes Jahr definitiv mit einem gleich großen Stand dabei sein.Tobias Erhard

Richard Thomas, Sales and Marketing Manager DACH Endura Ltd:

Ein tolles Ergebnis: Unsere Gäste repräsentierten mindestens 80 Prozent des Endura-Umsatzes. Wem Kundenkontakt wichtig ist, der darf diese Messe nicht auslassen. Den Händlern liegt die zukünftige Terminierung besonders am Herzen um vor der Orderplatzierung alle Innovationen begutachten zu können.Richard Thomas

Bernd Lesch, Head of Export Winora Group:

Für unsere Gruppe ist solch eine Plattform sehr wichtig – ohne Wenn und Aber. Unsere Besucherzahlen waren an allen Tagen sehr erfolgreich und wir freuen uns über eine Medienpräsenz, wie wir sie sonst nirgendwo haben würden. Zur neu konzipierten Eurobike 2018 werden wir definitiv wieder dabei sein. Auch wenn wir es sehr schade finden, dass es keinen Endverbrauchertag geben wird und eine solche Messe das Ordern nicht ersetzen kann. Wir möchten nicht die Saison der Händler verkürzen. Standortdiskussionen finden wir müßig – man kann es nie allen recht machen.Bernd Lesch

Andreas Liertz, Vertriebsleiter Elby Bike Europe GmbH:

ür unsere Erstpräsentation der Marke Elby haben wir mit der diesjährigen Eurobike eine Super-Plattform vorgefunden mit einem großen Zuspruch an internationalen, aber auch deutschen Fachbesuchern bei uns am Stand. Für uns war es schön zu sehen, dass die Besucher neuen Fahrradkonzepten, aber auch dem Heckmotor offen gegenüber stehen. Die Eurobike-Besucher suchen nach Vielfalt und werden auf der Eurobike dabei sehr gut bedient.Andreas Liertz

Assaf Biderman, CEO, Superpedestrian (Copenhagen Wheels):

Für uns ist es eine tolle Messe: Die Eurobike ist dieses Jahr wieder sehr gut besucht und wir haben viele wertvolle Kontakte gehabt. Die Entscheidung, nächstes Jahr die Eurobike bereits im Juli auszutragen, halte ich für richtig. Es hilft den Händlern dabei, früher ihre Sortimentsentscheidungen zu treffen.Assaf Biderman

Daniel Gareus, Head of Marketing Cosmic Sports:

Wir haben uns gefreut, auf der diesjährigen Eurobike unseren 20. Geburtstag gebührend zu feiern. Die internationale Leitmesse ist immer wieder ein Treffpunkt, um langjährige Freunde und Bekannte aus dem internationalem Umfeld einmal im Jahr zu treffen und sich gemeinsam auszutauschen.Daniel Gareus

Dr. Sandra Wolf, Geschäftsführerin Riese & Müller:

Die Eurobike 2017 war für uns wieder eine erfolgreiche und wichtige Messe. Besonders den neuen Kontakt zum internationalen Fachpublikum und den intensiven Austausch mit unseren vielen Fachhändlern und Lieferanten schätzen wir sehr.Dr. Sandra Wolf

Gernot Moser, Head of Sales Bike Sports Vaude Sport GmbH:

Wir sind sehr zufrieden. Unser Stand war durchgehend gut besucht, Vaude wird stark nachgefragt. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei uns am Stand, mit dem er dem Thema Fahrradmobilität auch politisch Gewicht verleiht. Sehr gut wurde von unseren Besuchern unser digitales Angebot, besonders die VR-Brillen, angenommen.Gernot Moser

Hanna Gehlen, Projektmanagerin Croozer GmbH:

Unser Stand war die ganze Zeit über stark frequentiert. Das freut uns sehr. Wir sind stolz auf unsere neuen Produkte und der Handel scheint sehr interessiert und begeistert davon zu sein. Deshalb machte die Eurobike 2017 für uns ganz besonders viel Spaß.Hanna Gehlen

Sebastian Göttling, Busch & Müller:

Eine sehr schöne Messe. Nach einem Mittwoch mit gefühlt etwas weniger Besuchern hat der Donnerstag unglaublich gekracht und alle Erwartungen deutlich übertroffen. Wunderbar.Sebastian Göttling

Torsten Mendel, Marketing/PR Manager Abus KG:

Die Eurobike 2017 war für uns sehr erfolgreich. Unsere neuen Produkte sind sehr gut angekommen und von nationalen als auch internationalen Fachbesuchern sehr gut angenommen worden. Die Eurobike war, ist und wird immer ein wichtiger Bestandteil unseres Messekalenders sein. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.Torsten Mendel

Doris Klytta, PR Manager Schwalbe Ralf Bohle GmbH:

Unser Messestand war über die Tage sehr gut besucht. Grundsätzlich haben wir festgestellt, dass weniger deutsche Händler da waren, dafür verstärkt internationales Publikum. Besonders erfreulich war der Gewinn des Eurobike Green Awards für unseren neuen ‚Road Cruiser‘-Reifen mit nachhaltigem Green Compound. Das Konzept kommt auch bei unseren Kunden sehr gut an.Doris Klytta

Chiara Carozzi, Marketing & Communication Manager, Michelin Technical Soles:

Die Eurobike war sehr erfolgreich für uns: Wir hatten viele interessante Gespräche und haben großartiges Feedback für unsere Produkte erhalten.Chiara Carozzi

Ulrike Saade, Geschäftsführerin Velokonzept Saade GmbH:

Beim 16. Eurobike Travel Talk wurden die neusten Trends des internationalen Fahrradtourismus präsentiert und diskutiert. Mehr als 250 Teilnehmer aus über 20 Nationen besuchten hochkarätige Vorträge und Panel-Diskussionen zu den Themen Infrastruktur, E-Mountainbike, Smart Cycling und Rennrad. Das touristische Potenzial von Großveranstaltungen wie des „Grand Départ“, der Tour de France 2017 in Düsseldorf oder des 200. Geburtstages des Fahrrads in Mannheim standen dabei genauso im Mittelpunkt wie erfolgreiche Kooperationen zwischen der Fahrrad- Wirtschaft und der Tourismus-Branche.Ulrike Saade

Speedliner Mobility AG kauft insolvente Euro-Bike GmbH

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Speedliner AG übernimmt Euro-Bike GmbH

Die Speedliner Mobility AG (SLM AG) übernimmt die Euro-Bike Produktionsgesellschaft mbH (EBP GmbH) und baut damit ihre Produktionskapazität weiter aus. Ab dem 1. September 2017 wird die Auftragsfertigung für Performance-, Mountain- und Roadbikes in den Leistungsbereich des Unternehmens integriert und zukünftig ausgebaut.

Mit einem erteilten Produktionsauftrag der Firma RYTLE werden in Zerbst zukünftig auch technisch anspruchsvolle Transport- und Lastenräder mit Elektroantrieb und Sonderaufbauten gefertigt. Als Investor übernimmt die SLM AG die insolvent geratene EBP GmbH und führt die Produktion für namhafte Marken in Zerbst weiter.

Im nächsten Schritt wird die Produktion der Speedliner eigenen Transport- und Lastenräder nach Zerbst verlegt werden. Nicht nur wegen der umfangreichen Produktions- und Lagermöglichkeiten, sondern auch wegen der langjährigen Erfahrung und Kompetenz der Mitarbeiter vor Ort.

Ich freue mich, dass wir diese Möglichkeit gefunden haben“, so Horst Hüttner, ehemaliger Geschäftsführer der EBP GmbH. Er wird nun Standortleiter der Produktion in Zerbst und bleibt Ansprechpartner für die bestehenden Kunden der Auftragsfertigung.

Die Erweiterung des Leistungsspektrums sei ein Gewinn für Speedliner, meint Werner Schaar (Vorstand SLM AG), zudem könne Speedliner nun eigene jüngst erhaltene Aufträge besser bearbeiten.

Speedliner AG übernimmt Euro-Bike GmbH

Mehr auch unter www.speedliner-mobility.de.

Die eBike-Welt in Zahlen

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Bosch eBike-Welt

eBiken liegt im Trend. Mittlerweile sind auf Deutschlands Straßen mehr als drei Millionen Pedelecs unterwegs. Das Angebot bei Elektrofahrrädern ist breit gefächert: Von bequemen Tiefeinsteigern und Alltagsrädern, bis hin zu sportiven eMountainbikes oder praktischen eCargorädern – für jeden Einsatzzweck gibt es das passende eBike.

Aus mehr als 2.000 Modellen können Interessenten auf dem deutschen Markt wählen. Die Begeisterung ist in vielen Ländern spürbar. In Europa sollen bis 2023 jährlich 3,3 Millionen Pedelecs verkauft werden. Die stetig steigende Nachfrage hängt damit zusammen, dass das eBike nicht nur Freizeitradlern neue Möglichkeiten eröffnet, sondern auch Lösungen bietet für die Stadt der Zukunft: So ließen sich 51 Prozent der motorisierten Transportfahrten auf Fahrräder oder Cargo-Bikes verlagern.

Speziell Paketzusteller oder Lieferdienste können von Lastenrädern profitieren. Bis zu 200 Kilogramm lassen sich mit eCargo-Bikes problemlos befördern. Das eBike ist der perfekte Begleiter für die Stadt. Jede zweite Fahrt mit dem Pkw ist kürzer als 5 Kilometer. Auf diesen Distanzen ist das eBike das schnellste Verkehrsmittel im urbanen Raum und erspart die lästige Parkplatzsuche. Darüber hinaus ermöglicht der Umstieg auf das Elektrofahrrad neue Optionen für Stadtplaner: Auf einen Pkw-Stellplatz passen sechs bis acht Fahrräder. Wiedergewonnene Flächen werden so frei für Mensch und Umwelt.

Mehr auch unter www.bosch-ebike.com.

ADFC: Mobilitätsfonds ohne Radverkehr ist Humbug!

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Im Kampf gegen Luftverschmutzung in Großstädten setzt die Bundesregierung weiterhin ausschließlich auf motorisierten Verkehr. Die Mittel aus dem vor zwei Tagen verabschiedeten Mobilitätsfonds sollen dem Vernehmen nach in erster Linie E-Autos und dem ÖPNV zugutekommen.

Der ADFC kritisiert das Fehlen der aktiven Mobilität im Krisenplan und fordert mindestens 150 Millionen Euro aus dem Fonds für die Förderung des Radverkehrs. ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt:

Die Kanzlerin weiß, dass das Fahrrad als umweltfreundliches Alltagsverkehrsmittel das Potenzial hat, im innerstädtischen Verkehr massenhaft Autofahrten zu ersetzen. Das hat sie zur Eurobike 2013 selbst gesagt. Für schadstoffbelastete und dichtgedrängte Städte ist mehr Radverkehr deshalb ein Muss. Doch auch die Fahrrad-Infrastruktur krankt an einem Investitionsstau! Wir fordern aus dem geplanten Mobilitätsfonds mindestens 15 Prozent für den Radverkehr!Burkhard Stork

Burkhard Stork; Bild: ADFC / Clemens Bilan

Flaschenhals Fahrrad-Infrastruktur

Während mittlerweile fast jeder Bundesbürger ein Fahrrad besitzt und insbesondere das E-Bike boomt, stagniert der Radverkehrsanteil am Gesamtverkehr. Flaschenhals ist die schlechte Fahrrad-Infrastruktur gepaart mit einem fahrradunfreundlichen Verkehrsklima.

Mit der bundesweiten Kampagne „Fahrradland Deutschland. Jetzt!“ wirbt der ADFC deshalb im Vorfeld der Bundestagswahl für einen Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik. Er fordert Vorrang für Radfahrer, Fußgänger und ÖPNV vor dem Autoverkehr, deutlich höhere Finanzmittel des Bundes, Verbesserungen bei der Verkehrssicherheit sowie verbindliche Qualitätsstandards für Radwege.

Alle Forderungen gibt es auf www.radlandjetzt.de.

Das Wahlprogramm 2017 aus Sicht der E-Bike-Fahrer

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Wahlprogramm 2017

Vor jeder Bundestagswahl sprießen (oft leere) Versprechungen wie Pilze aus dem Boden. Was haben die Parteien in Sachen Radfahrer bei ihrem Wahlprogramm 2017 dieses Mal an großen Vorhaben dabei?

Das Team von Fahrrad.de hat sich die Wahlprogramme der größeren Parteien einmal genauer angesehen und alles gesammelt, was Fahrrad- bzw. E-Bike-Fahrern nach der Wahl zugute kommen soll.

Die Zusammenfassung der entsprechenden Abschnitte im Wahlprogramm 2017 findet man in dieser Infografik:

Wahlprogramm für Radfahrer - fahrrad.de

Was meint Ihr? Stellen Euch die Antworten der Partei-Vertreter zufrieden?

Wir freuen uns auf die Kommentare unserer Leser hier im Blog oder auf den sozialen Kanälen.

Danke im Voraus und wählt gut! 🙂

NuVinci Cycling und COBI definieren die DNA des heutigen Smartbikes

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NuVinci Cycling & COBI 2018

Wir leben in einer vernetzten Welt umgeben vom „Internet der Dinge”, einschließlich smarter Kühlschränke, Smartphones und vernetzter Fernseher. Dieser von der Technologie geförderte smarte Lifestyle bestimmt unser Leben, bis wir aufs Fahrrad oder E-Bike steigen.

NuVinci Cycling, ein Geschäftsbereich der Fallbrook Technologies Inc., und COBI haben sich zusammengetan, um das Radfahrerlebnis durch smarte Technologie neu zu erfinden. Die für ihre innovativen Produkte bekannten Unternehmen NuVinci Cycling und COBI haben gemeinsam ein System gestaltet, das die Anforderungen heutiger, moderner Radfahrer erfüllt.

Smartes Fahren bedeutet, als Teil einer fortgeschrittenen urbanen Mobilität, die Nutzung innovativer Technologie, um ein einfaches, problemloses, ansprechendes und vernetztes Radfahren zu ermöglichen. Wir sind der Meinung, dies sollte heutzutage der Bewegungsstandard sein”, meint David Hancock, Geschäftsführer von NuVinci Cycling.

Indem die NuVinci Optimized™ Automatik-Schaltlösung, Harmony H|Sync™, mit dem COBI Smartphone-basierenden Cockpit und Lenker-Fernbedienung kombiniert werden, setzen die beiden Komponenten die Messlatte höher, um intelligente, vernetzte Technologien in die Fahrradindustrie zu bringen.

Mit der vollintegrierten, stufenlosen Automatik-Schaltung Harmony H|Sync müssen die Fahrer weniger auf das Schalten zwischen den Gängen achten und können sich mehr auf das konzentrieren was wirklich wichtig ist, zum Beispiel auf den Verkehr, Gefahrenquellen, Fußgänger oder einfach die Schönheit der Umgebung.

COBI andererseits erschafft ein neues Fahrerlebnis, indem eine intelligente Verbindung zwischen dem Fahrrad, seinem Benutzer und dessen digitalen Lifestyle ermöglicht wird. Die beiden Marken ergänzen sich perfekt, da sich beide für das moderne, Technologie-unterstützte Radfahren einsetzen und hierbei immer das Fahrerlebnis des Fahrers an erste Stelle setzen.

Mit dem Smartphone-basierten COBI Cockpit kann der Radfahrer seine Lieblingsmusik durch die Verbindung zu Apps wie Spotify oder Apple Music hören, das Turn-by-Turn Navigationssystem nutzen, auf Echtzeit-Fitnessdaten zugreifen, die Verbindung zu Fitness-Apps und Sensoren herstellen und Telefonanrufe annehmen oder durchführen.

Die integrierte Daumensteuerung bietet Komfort und Sicherheit, da die Benutzer nicht gezwungen sind ihre Hände vom Lenker oder den Blick von der Straße zu nehmen. Zusätzliche Funktionen wie z. B. die Ladefunktion für das Handy, das automatische Licht, die Alarmanlage und die elektronische Klingel bieten noch mehr Komfort, Sicherheit und Spaß bei jeder Fahrt.

Das COBI System (hier unser Test) ist für iOS und Android erhältlich, funktioniert mit allen Fahrrädern und nahezu jedem Smartphone und erleichtert es den Herstellern daher noch mehr, die gemeinsame Technologie in ihre Fahrradmodelle zu integrieren und ein zeitgemäßes Produkt zu bieten, das die Erwartungen heutiger vernetzter Benutzer erfüllt.

Das NuVinci Optimized Harmony H|Sync-System ist vollständig in das COBI Cockpit integriert und benötigt somit keinen zusätzlichen Schalthebel am Lenker. Der Fahrer kann daher einfach die COBI Benutzerschnittstelle für die Steuerung sowohl des Fahrsystems als auch der Harmony-Schaltung je nach Bedarf nutzen.

Diese Lösung bietet momentan eine Integration des Fahrsystems für Brose-, Impulse- und TranzX-Systeme über den Automobil-Kommunikationsstandard CAN-Bus; diese Technologie nutzt eine Einfachleitung von der Automatikschaltung zum Kabelbaum des Fahrsystems.

NuVinci Cycling & COBI 2018

Durch die Kombination des NuVinci Optimized Harmony-Systems mit dem COBI System, werden zusätzliche Navigations- und Fitness-Funktionen in die Steuerung des Fahr- und Schaltungssystems integriert, um die ultimative Smartbike-Plattform zu erschaffen.

Die Kombination der beiden Systeme schafft das perfekte urbane eBike für den modernen Radfahrer. Hierbei geht es nicht um einzelne Funktionen, sondern darum, wie all diese Funktionen auf intelligente Weise nahtlos zusammenarbeiten. Das große Display mit Infotainment, die automatische Motor- und Schaltungssteuerung erschaffen zusammen mit dem schlanken Design ein unvergleichliches, zeitgemäßes Fahrerlebnis“, so Andreas Gahlert, Geschäftsführer und Gründer der COBI GmbH.

Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen reicht über die rein technische Integration hinaus: COBI wird sich ferner an NuVinci Cyclings umfangreichen MY2018 Workshop für die Händlerschulungen, Webinars und andere Einzelhandels- Marketingaktivitäten beteiligen. Einzelhändler können sich hier für die gemeinsamen Workshops anmelden: www.nuvincicycling.com/dealertraining.

Neue Fahrerassistenzsysteme von Bosch sorgen für mehr Sicherheit

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Fahrerassistenzsysteme Bosch Fahrrad E-Bike

Das ist gerade noch einmal gut gegangen. Scheinbar wie aus dem Nichts ist der Pedelec-Fahrer auf der Bildfläche aufgetaucht und hat urplötzlich die Straße gekreuzt. Abgelenkt von der Suche nach einer freien Parklücke war der Autofahrer machtlos, ein verheerender Crash eigentlich programmiert.

Doch das neue Notbremssystem auf Fahrradfahrer von Bosch hat Schlimmeres verhindert und das Auto rechtzeitig automatisch aus 40 km/h zum Stehen gebracht. Nichts passiert, alle sind noch einmal mit einem Schrecken davongekommen.

Sobald der Radar- oder Videosensor des Notbremssystems die drohende Kollision erkannt hat, dauert es mit dem elektromechanischen Bremskraftverstärker iBooster von Bosch nur 190 Millisekunden – also weniger als zwei Wimpernschläge – bis die volle Bremsleistung aktiviert ist.

Auf dem Weg zum unfallfreien Fahren sind Fahrerassistenzsysteme der nächste Schritt“, sagt Bosch-Geschäftsführer Dr. Dirk Hoheisel. „Die elektronischen Helfer sind immer aufmerksam und reagieren zur Not schneller als der Mensch. Im oftmals wuseligen Stadtverkehr können sie Autofahrer gezielt unterstützen.“ Notbremssysteme zählen zu den nützlichsten Assistenzsystemen, vor allem wenn sie auf Radfahrer und Fußgänger reagieren, die im Straßenverkehr am meisten gefährdet sind.

Mehr Schutz für die Schwächsten

In Deutschland ist an jedem vierten Unfall mit Personenschaden ein Fahrrad beteiligt. Dabei kamen nach Angaben des Statistischen Bundesamts 2016 allein 393 Personen ums Leben – das entspricht rund zwölf Prozent aller Verkehrstoten in Deutschland. In etwa zwei Drittel der Unfälle ist ein Auto beteiligt.

Wenn deshalb hierzulande jeder Pkw mit einem Notbremssystem auf Radfahrer ausgestattet wäre, könnte fast jeder zweite Unfall zwischen Pkw und Fahrrad mit Personenschaden (43 Prozent) vermieden oder in seiner Schwere gemindert werden.

Fahrerassistenzsysteme Bosch Fahrrad E-Bike

Ein Notbremsassistent holt beim Bremsen unter Umständen wichtige Zentimeter heraus, die über Leben und Tod entscheiden können“, sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch Geschäftsbereich Chassis Systems Control. Die Bedeutung von Notbremssystemen für die Verkehrssicherheit hat auch EuroNCAP erkannt. Ab 2018 nimmt die Verbraucherschutzvereinigung in ihren Bewertungskriterien für die Sternevergabe die Notbremsung auf Fahrradfahrer auf. Fußgänger-Notbremssysteme gehören schon seit 2016 dazu.

Elektronische Helfer auf dem Vormarsch

Fahrerassistenzsysteme sind vor dem Hintergrund eines steigenden Verkehrsaufkommens der Schlüssel zu mehr Sicherheit auf den Straßen und echte Tausendsassa. Sie halten ein Auto in der Spur, warnen beim Spurwechsel vor Hindernissen im toten Winkel, unterstützen beim Ein- und Ausparken sowie beim Abstandhalten, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Technik hinter den Fahrerassistenzsystemen wird immer ausgeklügelter: Sensoren liefern ein immer genaueres Bild des Fahrzeugumfelds und das Zusammenspiel mit den sogenannten Aktuatoren wie Bremse und Lenkung gelingt immer schneller und komfortabler. So bereiten Fahrerassistenzsysteme den Weg zum automatisierten Fahren und sorgen schon heute für eine stressfreie und entspannte Autofahrt. Kein Wunder, dass die Verbreitung der elektronischen Helfer zunimmt.

Laut einer Bosch-Erhebung hat inzwischen jeder zweite Neuwagen (52 Prozent) in Deutschland mindestens ein Fahrerassistenzsystem an Bord. Der Trend geht dahin, auf Basis ein und desselben Sensors verschiedene Assistenzfunktionen zu realisieren, wie es Bosch auch mit der neuen Ausstiegswarnung zeigt.

Permanenter Schulterblick per Radar

Die Mittelbereichsradarsensoren für die Heckanwendung von Bosch, die auf der Autobahn Spurwechsel überwachen, können Autofahrer auch in der Stadt vor einem gefährlichen Fauxpas bewahren. Oft steigen Autofahrer, nachdem sie parallel am Straßenrand geparkt haben, unvermittelt aus – ohne vorherigen Schulterblick.

Etliche Radfahrer haben auf diese Weise schon unangenehme Bekanntschaft mit Autotüren gemacht und sich unsanft auf dem Asphalt wiedergefunden. Davor kann die Ausstiegswarnung von Bosch schützen. Sie ist für alle Türen des Fahrzeugs aktiv und warnt die Insassen einige Minuten lang nach dem Ausschalten der Zündung vor einem unbedachten Öffnen der Autotüren.

Die rechts und links im Fahrzeugheck angebrachten Bosch-Sensoren überwachen das Verkehrsgeschehen. Sie können in einem Bereich von bis zu 20 Metern rechtzeitig andere Verkehrsteilnehmer erkennen, die sich von hinten dem Auto nähern, sich schräg hinter oder bereits neben dem Auto befinden und warnen den Fahrer noch vor Betätigung des Türgriffs.

Mehr auch auf www.bosch-iaa.de.

Hexlox ist Hidden Champion der Eurobike 2017

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Hexlox Hidden Champion Eurobike

Der diesjährige Hidden Champion ist gefunden! Auf der Eurobike in Friedrichshafen, der internationalen Leitmesse der Fahrradindustrie, konnte sich der Schlosshersteller Hexlox gegen zahlreiche Mitbewerber behaupten.

Das Berliner Unternehmen darf sich somit über ein umfangreiches Marketing und PR-Paket freuen, um damit seinen Markenauftritt sowie die Händler- und Endkundenansprache nachhaltig zu unterstützen.

Über den gesamten Verlauf der Messe, vom 30. August bis zum 02. September nahm ein Scouting-Team vom Redaktionsdienstleister Fahrrad-PR.de die Aussteller unter die Lupe. Bereits im Vorfeld der Messe konnten Unternehmen zudem ihre Bewerbung um den Titel des Hidden Champion online einreichen.

Nach positiver Resonanz im vergangenen Jahr ist die Teilnehmerzahl 2017 nochmals angestiegen. Erklärtes Ziel des Awards ist es, auf eher unbekannte, aber innovative Marken aufmerksam und diese im Umfeld großer Branchenplayer sichtbar zu machen.

Steigende Teilnehmerzahlen

Angesichts einer großen Hersteller- und Markenvielfalt in der Industrie gehen eher unbekannte Marken leider meist unter und haben es schwer, Händler und Kunden trotz innovativer Produkte zu erreichen. Mit unserem Award möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, diese Unternehmen sichtbar zu machen. Im vergangenen Jahr begaben wir uns erstmals auf die Suche nach dem Hidden Champion und konnten nicht nur zahlreiche spannende Unternehmen und deren Produkte kennenlernen, sondern freuten uns auch über eine äußerst positive Resonanz. Die im Vergleich zum letzten Jahr nochmals gestiegenen Teilnehmerzahlen sind für uns ein klares Zeichen, dass wir mit unserer Aktion einen Nerv in der Branche getroffen haben“, beschreibt George S. Pascal, Geschäftsführer von ITMS, der seit mehr als zehn Jahren in der Fahrradbranche aktiven Agentur hinter Fahrrad-PR.de.

Hexlox Hidden Champion Eurobike

Der diesjährige Titelträger des „Hidden Champion“, Hexlox, beschäftigt sich mit der Problematik, das es Fahrraddiebe meist nicht nur auf das komplette Fahrrad abgesehen haben, sondern vor allem Einzelteile wie Lenker, Sattel, Gabel, Vorder- und Hinterrad begehrtes Diebesgut sind.

Die meist mit Inbusschrauben am Rad befestigten Teile sind mit einfachem Werkzeug schnell entfernt – ärgerlich und teuer für den Besitzer. Die Hexlox-Gründer Marcus Tonndorf und Ian Berrell entwickelten ein winziges Schloss, das genau in den Kopf einer Innensechskantschrauben passt, mittels Magnet fixiert und nur per codiertem Schlüssel wieder gelöst werden kann.

Die eigenen Produkte stellt Hexlox zu 100 Prozent mittels hochpräziser, computergestützter Fertigungstechnik in Deutschland in verschiedenen Größen und Ausführungen her und verfügt mittlerweile über eine Palette von mehr als 30 Produkten.

Mehr auch unter www.hexlox.de.


Drössiger Fastlane.E – puristisches E-Bike für die Stadt

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Seit dem Modelljahr 2015 ist die E-Bike-Modellpalette von Drössiger kontinuierlich angewachsen – für das kommende Jahr 2018 kommt nun das Drössiger Fastlane.E hinzu. Es ist ein ein sportliches und modernes, aber im Retro-Stil designtes E-Bike für die, welche sich auf das Wesentliche konzentrieren möchten: den Spaß am E-Bike-Fahren.

Das Fastlane.E für 2018 im Detail

Seit jeher nutzt die Marke aus Eschweiler für ihre Pedelecs Antriebe von Shimano. Hier kommt der bewährte Steps E-6000 Antrieb zum Einsatz, welcher laut Drössiger mit hervorragenden Fahreigenschaften, aber auch mit einem vernünftigen Preis aufwarten kann.

Drössiger verzichtet beim Fastlane.E auf eine aufwendige Integration der Batterie und montiert die bekannte Steps-Batterie mit 418 Wattstunden. Diese sollte für Fahrten in der Stadt und um die Stadt herum genügend Energiereserven bieten.

Das neue Modell im Portfolio richtet sich an urbane Puristen, denn neben der Praxistauglichkeit spielt im urbanen Raum auch eine einzigartige Optik eine Rolle, so teilt der Hersteller mit. Das Fahrrad sei inzwischen einfach mehr als ein reines Fortbewegungsmittel.

So kommt das Drössiger Fastlane.E mit einer Starrgabel daher, die dafür sorgt,dass jeder Tritt in die Pedale in Vortrieb umgesetzt wird. Ist man zu schnell, stehen kräftige, hydraulische Scheibenbremsen (Shimano BR-M425) zur Verfügung, die für einen zügigen Stop zu jeder Zeit sorgen können.

Für ein sicheres Fahren rund um die steht dem Fahrer eine helle LED-Lichtanlage zur Verfügung, während die serienmäßigen Racktime Wingee Schutzbleche neben ihrem Schutz vor Nässe und Schmutz auch noch die Möglichkeit der Befestigung von Gepäcktaschen bereitstellen.

In zwei Varianten bringt Drössiger sein neues E-Bike auf den Markt. Die Standardvariante mit Kettenschaltung ist bereits ab 2.699 Euro zu haben, während die Komfort-Version insgesamt 3.299 Euro kosten soll.

Dafür bringt die höherwertige Fastlane.E Variante aber auch Carbonriemen und Di2-Nabenschaltung mit, während das Steps-System im intelligenten Vollautomatik-Modus betrieben werden kann. So ist man automatisch immer im richtigen Gang unterwegs. Ebenfalls beim Komfort-Modell mit dabei: edle Brooks-Komponenten und schicke Weißwandreifen im Retro-Style.

Mehr zu allen E-Bikes für 2018 von Drössiger findet man auch unter www.droessiger-bikes.com.

Entspannter pendeln mit dem Pedelec

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Pendeln mit dem eBike

Rund 30 Millionen Pendler gibt es in Deutschland. Jeder zweite hat einen Arbeitsweg von weniger als zehn Kilometern. Auf diesen Distanzen ist das eBike oft das schnellste Verkehrsmittel. Es lohnt sich also umzudenken.

Schon seit mehr als zwei Jahren pendelt Julia mit dem eBike fast jeden Tag von ihrer Wohnung im Londoner Stadtteil Crouch End ins Büro in der Nähe der Tower Bridge. Für die 9,5 Kilometer pro Strecke braucht sie meist rund 35 Minuten. Die gebürtige Deutsche ist Informatikerin, im Jahr 2004 ist sie in die britische Hauptstadt gezogen.

London, eine Stadt mit 8,6 Millionen Einwohnern, soll Fahrradstadt werden. Rund 1,3 Milliarden Euro will die Verwaltung in Infrastruktur und politische Initiativen investieren, um den Radverkehr zu vervierfachen. Mit einem 37 Kilometer langen Netzwerk aus Radautobahnen, „Cycle Superhighways“ genannt, mit den ruhigeren „Quietways“ und mit mehr als 10.000 Leihrädern.

Laut einer Studie ist die Anzahl der innerstädtischen Radfahrten zwischen 2000 und 2015 bereits um 133 Prozent auf täglich 670.000 gestiegen. Wichtiger Faktor können künftig eBikes sein. Der Verkehrsverband Transport for London weist auf seiner Website auf deren Vorzüge hin: ihre Tauglichkeit für Pendler, Umweltfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Leistung bergauf.

Ein Umdenken ist wichtig. Weltweit leben schon heute mehr als 50 Prozent der Menschen in Städten. Im Jahr 2050 werden es 75 Prozent sein. Die Stadt ist das Lebenskonzept der Zukunft. In den dynamischen Zentren entstehen Ideen. Hier wird Wandel angestoßen. Hier werden Trends gesetzt. Doch die Städte stehen auch vor vielen großen Herausforderungen: Luftverschmutzung, Engpässe bei der Versorgung mit Wasser und Energie, Platzmangel, verstopfte Straßen. Die Liste ist lang, und Lösungen sind gefragt.

Die Elektromobilität kann einen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung und einem lebenswerten urbanen Raum leisten. Als Verkehrsmittel bieten insbesondere Pedelecs große Möglichkeiten. Sie helfen dabei, Ressourcen zu schonen, Emissionen und Lärm zu mindern. In Kopenhagen, der unumstrittenen Fahrrad- Welthauptstadt, fahren heute 62 Prozent der Bewohner mit dem Rad zur Arbeit oder zu ihrer Ausbildungsstätte. Nur neun Prozent nutzen hierfür das Auto.

Seit den 70er-Jahren wird dort der Parkraum für Autos jährlich konsequent um drei Prozent reduziert, um mehr Platz für Fahrräder zu gewinnen. Auch die deutsche Bundesregierung setzt zunehmend aufs Rad. Vor vier Jahren wurde der „Nationale Radverkehrsplan 2020“ ausgerufen. Die Idee: durch ein umfassendes Angebot und eine verbesserte Infrastruktur den Radverkehr für Menschen attraktiver machen. Insbesondere auf dem Weg zur Arbeit.

Bis 2020 will die Regierung den Radverkehrsanteil auf 15 Prozent (derzeit: zwölf Prozent) steigern. Doch sind die Maßnahmen und ihre Umsetzung ausreichend? Zwar sei mehr Radverkehr politisch gewollt, aber er entwickle sich nicht wie gewünscht, findet beispielsweise der Allgemeine Deutsche Fahrrad- Club (ADFC). Als Vorbild nennt der ADFC die Niederlande, die bereits seit den 80er-Jahren das Radfahren massiv fördern und heute auf einen Radverkehrsanteil von 27 Prozent kommen.

Gelungen ist das unter anderem durch Zufahrtsbeschränkungen für Autos, höhere Parkgebühren und vor allem mit Hilfe durchgängiger Radwegenetze. Hinzu kommen zurzeit immer mehr Ladestationen und sichere Abstellmöglichkeiten. Eine Studie zeigt: Auch in Deutschland könnten die meisten Autopendler umsteigen. Denn 82 Prozent der Pendler hierzulande haben einen Arbeitsweg von weniger als 25 Kilometern, jeder zweite deutsche Pendler fährt sogar weniger als zehn Kilometer zur Arbeit. Allesamt Strecken, die insbesondere mit dem eBike problemlos machbar sind.

Das Angebot an Modellen ist dabei bunt und vielfältig. Speziell für Fahrten im urbanen Raum hat beispielsweise Bosch eBike Systems mit der Active Line und Active Line Plus zwei neue Produktlinien auf den Markt gebracht, ausgestattet mit einem leichten und leisen Motor. Unabhängig vom passenden Antrieb ist es für den radelnden Pendler wichtig, dass Wege vorhanden sind, die genügend Sicherheit bieten und attraktiv sind.

Beispielsweise sogenannte Protected Bike Lanes, also breite Radwege entlang den Hauptverkehrsachsen, physisch vom Autoverkehr getrennt und ausschließlich für Radfahrer. Ist all das größtenteils gegeben, kommt die Motivation, auf Zweiräder wie das eBike umzusteigen, wie von selbst, erzählt Informatikerin Julia aus London: „Ich mache das allein schon aus praktischen Gründen. Damit ich mich bewege und um Kosten zu sparen. Die U-Bahn ist teuer hier“, erklärt die Anfang 40-Jährige. Außerdem sei es „eine gute Methode, den Tag zu unterbrechen. Mit dem eBike komme ich morgens zufriedener zur Arbeit und abends irgendwie entspannter nach Hause.

Es geht also nicht nur um Zeit und Geld, sondern auch um Lebensqualität und Gesundheit: Denn im Durchschnitt verbringt jeder Erwachsene 11,5 Stunden täglich im Sitzen. Insbesondere bei Beschäftigten im Büro kommt die Bewegung oft zu kurz. Pedelecs eignen sich perfekt für Pendler, die quasi nebenbei ihre Ausdauer und Fitness trainieren möchten. Darüber hinaus tut aber jeder, der sich, anstatt in den Pkw zu steigen, aufs eBike setzt, nicht nur sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.

Legt man einen durchschnittlichen Benzinverbrauch von acht Litern pro 100 Kilometer bei allen Pendlerautos in Deutschland zugrunde, ergibt dies einen Verbrauch von beinahe 70 Millionen Litern Benzin pro Tag. Dadurch entstehen 156.000 Tonnen CO2. Das Pedelec bietet also immenses Einsparpotenzial. Und das wird immer wichtiger. Denn die Stadt als Lebensmittelpunkt, als Ort der Begegnung rückt wieder stärker in den Fokus. Weil wir alle unsere Städte neu entdecken.

Mehr Informationen unter www.bosch-ebike.de.

EUROBIKE 2017 war ein voller Erfolg für FAZUA

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Auch dieses Jahr war die FAZUA GmbH auf der weltweit größten Leitmesse der Bike Branche mit einem eigenen Messestand vertreten. Außerdem hatten die rund 45.000 Besucher die Möglichkeit den FAZUA evation Antrieb hautnah am Demostand der Firma zu erleben. Sowohl der Austausch mit Bestandskunden, das Treffen mit Neukunden, die Gewinnung von Servicepartnern, als auch die Vorstellung des einzigartigen Systems an Endkunden standen dabei im Fokus.

Das durchwegs positive Feedback der Fachbesucher und Fahrradbegeisterten am Festivaltag kann als voller Erfolg für FAZUA verbucht werden. Dass die Münchner schließlich noch mit dem prestigeträchtigen EUROBIKE Gold Award im Bereich Komponenten geehrt wurden, werten die Geschäftsführer Marcus Schlüter und Johannes Biechele als absoluten Teamerfolg, der die harte Arbeit der jungen Firma belohnt:

Wir sind mittlerweile als Firma an einem Punkt angekommen, der uns stolz auf die vergangenen Jahre und überaus zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt. Auch dieser Preis zeigt uns, dass wir mit dem evation Antrieb den Zeitgeist, Bedarf und den Geschmack der Bikewelt auf den Punkt getroffen haben und wir wollen diesen Weg natürlich weitergehen. Ich denke, ich spreche außerdem für alle Gründer, dass FAZUA wohl nur eine Idee geblieben wäre, hätten wir nicht dieses starke, professionelle und absolut erfolgshungrige Team um uns, das nun FAZUA ist.

FAZUA gewinnt EUROBIKE Gold Award

Der größte Preis der Fahrrad Industrie ist wohl unzweifelhaft der EUROBIKE Gold Award, der auch dieses Jahr auf der weltweit größten Leitmesse der Bike Branche in Friedrichshafen am Bodensee feierlich überreicht wurde. Die Jury prämiert dabei besonders herausragende, innovative und richtungsweisende Produkte mit den prestigeträchtigen Gold Awards.

FAZUA freut sich daher ganz besonders den Preis in der Kategorie Komponenten entgegen nehmen zu dürfen. Dazu das Statement der Jury:

Integration heißt derzeit die Zauberformel für Innovationen im E-Bike-Segment. Ein Unternehmen, das dafür beste Voraussetzungen bietet, ist der junge Antriebshersteller FAZUA: Mit dem evation Antrieb schafft FAZUA ein neues Segment. Motor und Akku lassen sich einfach entfernen, so dass dann ein normales Fahrrad bleibt. Das geringe Gewicht und die einfache Handhabung machen den evation-Antrieb ebenfalls Award-würdig. Das haben auch einige Fahrradhersteller erkannt, die das System bereits für ihre Pedelecs – auch im Rennradbereich – nutzen.Jury EUROBIKE 2017

Damit aber nicht genug: Einer der prominenten Partner von FAZUA, Focus Bikes, gewann für das Project Y ebenfalls einen Golden Award. Auch dies zeigt, dass der evation Antrieb zukunftsweisend in der Bike-Welt ist. In den Worten der Jury:

Mit dem Project Y zeigt der sportive Fahrradhersteller Focus eine neue Perspektive für den Rennradmarkt, an deren Potenzial auch die Award-Jury glaubt: „Am Rennrad war die Elektrifizierung des Fahrrads bislang weitgehend vorbeigegangen. Wir sind davon überzeugt, dass sich dies mit dem Project Y ändern wird. Das zeigt sich schon beim Prototyp durch das gelungene Design mit der Integration des evation Antriebs.Jury EUROBIKE 2017

Fahrradhersteller präsentieren erste e-Bikes mit evation Antrieb

FAZUA ist stolz verkünden zu dürfen, dass die ersten Fahrräder mit evation Antrieb noch im Modell-Jahr 2018 in den Markt eintreten werden. Die Hersteller, die bereits Fahrräder mit evation Antrieb präsentierten sind Cube, Focus, Bianchi, Fantic, und Maserati. Diese Firmen sind dabei allesamt starke und traditionsreiche Hersteller, die auf viel Erfahrung zurückgreifen können.

Wer FAZUA bereits kennt, weiß, dass die Münchner nicht dazu neigen sich auf ihren Erfolgen auszuruhen. Deshalb werden wohl noch in diesem Jahr weitere spannende Kooperation mit namhaften Herstellern aus der Bike Branche bekanntgegeben.

Nähere Informationen, welche Projekte in naher Zukunft auf die Branche zukommen werden, will FAZUA momentan zwar noch nicht verraten, eines ist aber sicher: Es geht weiterhin steil bergauf für die FAZUA GmbH, die sich aufgrund der stark wachsenden Nachfrage auch personell und flächenmäßig vergrößern wird.

Außergewöhnliche Künstler kooperieren mit FAZUA

Die neuesten Eyecatcher von FAZUA konnten die Messebesucher der EUROBIKE in Friedrichshafen bereits bewundern: Drei Fahrräder mit FAZUA evation Antrieb, die unkonventionell, einzigartig und ästhetisch von dem renommierten Bikebuilder Philipp Wulk gestaltet worden sind und dabei den Antrieb besonders interessant in Szene setzen.

Die Idee von Philipp, der eigentlich auf Kunstprojekte im Motorradbereich spezialisiert ist, kam ihm, als er nach einer Alternative für sein Motorrad suchte, mit dem er täglich in die Arbeit pendelte. Dabei stieß er auf den schlanken Antrieb von FAZUA, der ihm nicht nur technisch zusagte, sondern vor allem seinem ästhetischen Anspruch gerecht wurde. Dass daraus sein erstes Kunstprojekt mit e-Bikes werden sollte, kristallisierte sich schnell bei einem Treffen mit dem Team von FAZUA heraus.

Philipp, der neben seiner Tätigkeit bei der Custom Bike Werkstatt impuls.xyz, auch noch Anwalt ist, griff dabei auf die Arbeit der beiden freischaffenden Künstler Florian Huth und Fabian Gatermann zurück. Während sich Gatermann für eine Lackierung bestehend aus Blattgold und Weißgold im Pixelcamouflage Tarnmuster entschied, arbeitete Huth mit einer Musterung aus Reflektorstreifen, die das Rad bei Nacht und Scheinwerferlicht zu einem ganz besonderen Hingucker werden lässt.

Die Anbauteile der genialen e-Bikes stammen dabei mitunter von der Edelschmiede tune sowie High-end Bremsen- und Gabelspezialist Magura, die Philipp schon früh für sein Projekt begeistern konnte. Das überaus positive Feedback der EUROBIKE Besucher nimmt der Bikebuilder zum Anlass weitere Kunstprojekte mit Partnern von FAZUA auszuführen.

Es sind bereits konkrete Projekte in der Pipeline mit FAZUA Kunden, die bereits Fahrräder mit evation Antrieb entwickeln. Durch das einzigartige Design und die geschmackvollen Rahmen werde ich mich weiterhin inspiriert sehen, Kunst, Design und Technik zu verbinden,“ so der kreative Bikebuilder aus München. Weitere Einzelheiten zu den Projekten können auch unter impuls.xyz verfolgt werden.

Mehr auch unter www.fazua.com.

Riese & Müller: Erster Spatenstich für neuen Unternehmenssitz erfolgt

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Am Freitag den 8. September 2017 beging der Weiterstädter Hersteller von Premium-E-Bikes, gemeinsam mit seinen fast 250 Mitarbeitern, den ersten Spatenstich des neuen Unternehmenssitzes in Mühltal. Damit startet der offizielle Baubeginn. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für 2019 geplant.

Vor fast 25 Jahren haben Markus Riese und Heiko Müller in einer Darmstädter Garage das legendäre Faltrad Birdy entwickelt. Seitdem ist das Unternehmen stetig gewachsen und konnte in den letzten Jahren Wachstumsraten von bis zu 50 Prozent erzielen. Dazu Heiko Müller, Gründer und Geschäftsführer von Riese & Müller:

Für uns ist dieser erste Spatenstich mehr als ein Symbol. Wir freuen uns besonders, dass nicht nur lokale Vertreter der Politik vor Ort waren, sondern alle unsere Mitarbeiter diesen Tag gemeinsam mit uns feierten. Es ist für uns bedeutend und wichtig, alle Mitarbeiter während der gesamten Bauphase mitzunehmen und die einzelnen Bauabschnitte offen zu kommunizieren. Den neuen Firmensitz gestalten wir frei nach unseren Bedürfnissen und schaffen damit einen Ort, an dem kreatives und freies Arbeiten gefördert wird. Mit der neuen Unternehmenszentrale setzen wir auch ein klares Signal für den Zukunfsstandort Deutschland, den wir als wichtigen Baustein in unserer Internationalisierungsstrategie sehenHeiko Müller

Aber nicht nur die neue Firmenzentrale ist ein Grund zum Feiern. Auf der Eurobike, der wichtigsten internationalen Messe der Fahrradbranche, wurde das Unternehmen gleich zweimal mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet.

Die Leser des Magazins E-BIKE wählten Riese & Müller unter 133 Mitbewerbern zur besten Marke. Zusätzlich gewann Riese & Müller mit dem Packster 40, dem kompaktesten E-Cargo-Bike einer neuen Generation, den Eurobike Award. Riese & Müller überzeugte also nicht nur die Leser, sondern auch die Fachjury von der besonderen Qualität und dem völlig neuen und kraftvollen Fahrgefühl seiner E-Bikes.

Weitere Informationen unter www.r-m.de.

Wartung/ Reparatur von getunten E-Bikes/ Pedelecs durch den Fachhändler

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Anti E-Bike Tuning

Von Seiten des Fachhandels wird häufig die Frage gestellt, wie er sich verhalten soll, wenn ein „getuntes“ E-Bike/Pedelec von einem Kunden zur Wartung oder Reparatur vorgeführt wird? Der Zweirad-Industrie-Verband hat die nachfolgende Handlungsempfehlung erarbeitet. Diese soll dem Fachhändler hierbei eine Hilfestellung liefern.

Ungünstiges denkbares Szenario:

Ein Kunde versucht nach einem Unfall bzw. einer Polizeikontrolle mit einem nicht StVZO-konformen, weil „getunten“ E-Bike/Pedelec, den Händler zu belangen, der mit einer Wartung oder Reparatur vorbefasst war. Behauptung: Der Händler habe angeblich ohne Wissen des Kunden das Tuning durchgeführt.

Um sich vor diesem Szenario zu schützen sind die drei folgenden Alternativen zu berücksichtigen:

Alternative 1: Der Kunde weist auf das vorherige Tuning hin

Hier sollte der Händler schon bei der Auftragsannahme einen Vermerk aufbringen, dass der Kunde auf diese Veränderung hingewiesen hat. Gleichzeitig sollte der Händler einen Haftungsausschluss vermerken.

Formulierungsvorschlag:

Technisch vom Kunden verändertes E-Bike/Pedelec (getunt) – keine Haftung des Händlers für Straßenverkehrstauglichkeit; Fahrrad darf daher nicht im Bereich der StVO genutzt werden.

Alternative 2: Der Händler bemerkt das Tuning im Laufe der Wartung/Reparatur

In diesem Fall sollte der Händler die Reparatur bzw. Wartung unterbrechen und den Kunden möglichst schriftlich kontaktieren. Hat er nur eine Telefonnummer, ist zwingend eine Telefonnotiz zu fertigen. Dabei sollte folgender Text dokumentiert sein:

Im Rahmen der Wartung/Reparatur wurde festgestellt, dass das E-Bike/Pedelec nachträglich technisch verändert wurde und somit nicht mehr der StVZO entspricht. Die Wartung/Reparatur wurde daher abgebrochen. Der Kunde muss dann schriftlich mitteilen, ob er dennoch eine unveränderte Fortsetzung der Wartung/Reparatur wünscht oder einen Rückbau in den StVZO-konformen Zustand erfolgen soll.

Die schriftliche Korrespondenz bzw. Telefonnotiz sollte dem Auftrag beigefügt und zusätzlich in den Kundenunterlagen hinterlegt werden.

Alternative 3: Der Kunde wünscht eine wesentliche technische Veränderung

In einem 1. Schritt muss der Händler prüfen, ob es sich um eine wesentliche Änderung des E-Bike/Pedelecs im Sinne des Produktsicherheitsgesetzes oder der Maschinenrichtlinie handelt (vgl. Leitfaden für den Bauteiletausch).

Wenn eine wesentliche Änderung vorliegt, muss der Händler eine eigenständige Konformitätsbewertung vornehmen, eine EG-Konformitätserklärung erstellen und die CE-Kennzeichnung neu anbringen. Eine Original-Betriebsanleitung ist ebenfalls bereitzustellen. Der Händler wird dann zum Hersteller im Sinne des Produktsicherheitsgesetzes/der Maschinenrichtlinie.

Besonders relevant sind diese Fragen aufgrund der technischen Möglichkeiten des Tunings, welche weit über das hinausgehen, was nach der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) zulässig ist und mit erheblichen sicherheitsrelevanten Risiken korrespondieren, welche auf den Fachhändler zurückfallen könnten, falls er in einem Fall wie dem Ausgangsfall nicht nachweisen kann, dass er das Tuning nicht veranlasst hat.

Stellt der Händler fest, dass durch die gewünschte Veränderung ein Produkt entsteht, das nicht hinreichend sicher ist, muss er entweder Maßnahmen vorschlagen, die die Sicherheit gewährleisten oder den Auftrag ablehnen.

Wird aus dem konventionellen Fahrrad ein E-Bike/Pedelec oder aus dem E-Bike/Pedelec ein Kraftrad oder S-Pedelec, so muss der Kunde hierauf und auf die Folgen für die Nutzung hingewiesen werden. Insbesondere ist hinzuweisen auf:

  • etwaige Führerscheinpflicht oder Pflicht für mindestens Mofa-Prüfbescheinigung
  • ggf. Versicherungspflicht
  • ggf. Helmpflicht
  • ggf. Betriebserlaubnispflicht
  • sonstige Mindestausstattungsmerkmale bei Absicht zur Nutzung im Bereich der StVO

Diese Belehrungen müssen schriftlich erfolgen.

Versichert der Kunde, dass er das Produkt nicht im Bereich der StVO nutzen will, so sollte sich der Händler dies schriftlich bestätigen lassen.

Er darf den Kunden mit einem solchen Produkt auch nicht „vor der Tür“, also im öffentlichen Verkehrsraum, fahren lassen, sondern muss darauf achten, dass der Kunde das Rad in anderer Weise, bspw. auf einem Anhänger oder in einem Fahrzeug, abtransportiert.

Zusammenfassung:

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass ein Händler nicht per se gehindert ist, ein technisch verändertes Produkt zu warten oder zu reparieren.

Der Händler muss allerdings sicherstellen, dass er beweisen kann, dass die Veränderung bereits durch den Kunden veranlasst oder von ihm für eine Nutzung außerhalb des Bereichs der StVO beauftragt wurde.

Der Händler muss einen solchen Auftrag nicht ablehnen. Er muss aber dokumentieren, dass er den Kunden auf die fehlende Konformität mit den Anforderungen der StVZO hingewiesen hat. Denn denkbar ist ja beispielsweise, dass der Kunde das E-Bike/Pedelec nur auf Privatgelände nutzen will, was durchaus auch mit veränderten/ getunten Produkten zulässig wäre. Dies gilt auch für Fälle, in denen der Kunde vor Auftragsvergabe auf die Veränderungen nicht hingewiesen hatte.

Der Zweirad-Industrie-Verband e.V. ist die nationale Interessenvertretung und Dienstleister der deutschen und internationalen Fahrradindustrie. Dazu gehören Hersteller und Importeure von Fahrrädern, Fahrradkomponenten, Zubehör und E-Bikes.

Mehr auch direkt beim ZIV.

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